Archiv für den Monat: August 2024

Futter für die Fans

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Rund vier Jahrzehnte hindurch konnte der Franco-Bonisolli-Fan in der Gewissheit leben (so in einem alten Interview zu lesen), sein Idol strebe nichts mehr an, als eines Tages Goethes Faust im Original lesen zu können, nun erweist sich das als Illusion, denn im zwei Jahrzehnte nach des italienischen Tenors Ableben erschienenen Buch von Gregor Hauser mit dem Titel Franco Bonisolli, Tenor ohne Grenzen erfährt man, dass es Die Wahlverwandtschaften des Dichterfürsten sind, die an erster Stelle auf der Leseliste des Sängers standen, der wie kein zweiter die internationale Opernfangemeinde spaltete. Bewunderten die einen seine stupenden, gern auch zusätzlich eingelegten Spitzentöne, seine Generosität im Fortesingen, seine allen Klischees vom attraktiven bagnino bis hin zum auf behaarter Brust baumelnden Goldkreuz entsprechende Optik und seine sich in Kniefällen vorm Gesamtpublikum oder auch einzelnen Damen äußernde Ergebenheit gegenüber seinen Anhängern, so verachteten die anderen die egoistische Eitelkeit , die sich gerade in dem allen äußerte, die sich einen Deut um Gesamtwerk und Kollegen kümmerte.

Auf ein gewisses Interesse dürfte das Buch, das sich zwischen akribischem Nachforschen und hingebungsvollem Fangeplauder bewegt, auf jeden Fall stoßen, und es macht durchaus nicht nur Schluss mit bisher gepflegten Urteilen, sondern bestätigt auch vieles bisher Bekannte, so die Ansicht des Portraitierten, moderne Regie sei so verachtenswert wie ein eventueller Versuch, auf ein Rembrandtgemälde eine Jeans zu malen.

Das Buch ist in zwei Teile gegliedert. An erster Stelle steht eine akribische Untersuchung der frühen Jahre, die Blütezeit nimmt weit weniger Platz ein, und das Comeback nach der durch die lange Krankheit der ersten Gattin, Sally,  verursachten Karrierepause wird zwar in diesen Teil auch aufgenommen, aber erst im zweiten durch Zeitzeugen wie einen der Brüder, den Freund Gunnar Grässl und den Hamburger Manager Wolfgang Schmitt, den Bericht von Susanna Dal Monte, die dem Star  zum Comeback in Wien verhalf,  ausführlich geschildert. Hier finden sich auch die Erinnerungen des für die berühmten Dreikönigskonzerte und den Titel Wiener Kammersänger wesentlich verantwortlichen Ehepaars Vetrovsky und ein aufschlussreiches Interview mit Dirk Schauß, der ein Konzert mit dem Star und dessen zweiter Gattin, der Polin Agnieszka Sobocinska, in Bamberg organisierte und interessante Erfahrungen à la Himmelfahrtskommando mit dem alternden Tenor machte.

Dem Leser wird das Unterscheiden von Quelle, Sekundärliteratur und verbindenden Texten dadurch leicht gemacht, dass unterschiedliche Schrifttypen verwendet werden, interessant sind die oft sehr vorsichtigen, Vorbehalte nur unzureichend verbergenden Aussagen von Zeitgenossen, die teilweise recht gewunden klingen in dem Bestreben, nichts Abfälliges zu äußern, Originalzitate Bonisollis wie:“Ich gebe halt immer noch etwas drauf“, klingen da schon realistischer, was aber wirklich das Buch äußerst lesenswert macht ist die ehrliches Erstaunen weckende Vielseitigkeit des Tenors in frühen Karrierejahren, die in Spoleto, übrigens gleichzeitig mit denen Renato Brusons, ihren schillernden Anfang nahmen und mit Namen wie Menotti, Zeffirelli, Visconti verbunden sind und mit Rollen in The Saint of Bleeker Street, Mozarts La Clemenza di Tito, Rossinis Assedio di Corinto und Franco Manninos Luisella. Das ist wirklich interessant, auch wenn man über ein Urteil wie über Massenets Des Grieux mit :“..und sein Erscheinungsbild entsprach natürlich ganz dem eleganten Chevalier“ ebenso schmunzeln mag wie über „glasklare, ansatzlose Spitzentöne“, die ebenso frappieren wie „das Anschleifen der Töne“ als angebliches Markenzeichen von Bonisollis Gesangsstil. Immerhin versteigt sich der Verfasser nicht  zu einer Kritik über die Berliner Fanciulla, in der Bonisolli dafür einst dafür bewundert wurde, dass er trotz blutender Wunde noch die Leiter zum Hängeboden in Minnies Gemach erklimmen konnte. Dafür zeigt sich ein gewisser Hochmut, wenn konstatiert wird:„Nun war er einem Theater dieser Größe aber entwachsen.“ Damit ist Brüssels Monnaie gemeint. Auch eine Tournee nach „Belgien (inklusive Deutschland), Niederlande und Schottland“ erweckt Befremden. Geschmeichelt fühlen kann sich auf jeden Fall der deutsche Leser, wenn er von der Vorliebe Bonisollis nicht nur für Goethe, sondern auch für Wagner, dessen Tristan er zu gern gesungen hätte, erfährt, dem er sich verwandt fühlte, weil dieser „Grenzen sprengte wie er selbst“.

Der Verfasser hat viel über Leben und Wirken von Bonisolli erfahren und weiß es mit viel Zuneigung zu „unserem Franco zu würzen, auch wenn häufig weniger Tatsachen als ein „ man bekommt das Gefühl“, „kann man sich aber gut vorstellen“, „vielleicht begann er in der Küche“ die Unsicherheit darüber verraten, was wirklich geschah.

Den Schluss des Buches, ehe es zum üblichen Anhang kommt, bilden Aussagen von Kollegen (besonders bemerkenswert Bernd Weikl), Journalisten, Manager und  von drei Fans aus Linz und bekunden mit ihren Aussagen, dass der Sänger nicht vergessen ist, sondern noch immer eine treue Gemeinde, trotz nicht mehr Bestehens der Amici di Franco Bonisolli, hat.  Und diese Gemeinde wird sicherlich nicht zuletzt wegen der vielen Fotos an diesem Buch ihre Freude haben (Marheinicke-Verlag 2024, 292 Seiten, ISBN 978 3 947403 48 6). Ingrid Wanja

Gerd Feldhoff

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Mit großem Bedauern hörte ich vom Tode eines meiner Lieblingsbaritone jener Berliner Jahre des Lernens und Hörens an der Deutschen Oper Berlin, Gerd Feldhoff, Felsen im Heldenbariton-Fach, unvergessener Barak (weit vor meiner kritischen Einschätzung von Fischer-Dieskau), Alfonso vom Dienst ebenso wie Gunther, Wanderer, Pizarro,  Wozzeck, Hans Sachs, Amfortas, Jochanaan, Kurwenal und in manchen anderen Rollen, die seine ganz wunderbare Stimmführung und Charakterdarstellung zeigten. Ohne ihn ging an manchem Abend nichts, und wir im 3. Rang empfanden es als gewisse Demütigung für ihn, dass er wie andere Hausbesetzungen den illustren Gästen (so FiDI) weichen musste. Seine sonore, schön- und reichtimbrierte Stimme ist mir heute noch im Ohr. Umso mehr freute ich mich, wenn ich ihn später auch oft in Wiesbaden hörte, unter anderem ebenfalls als Barak. Er war und ist ein Teil meines musikalischen Lebens, und ich bin ihm dankbar für viele Abende des intensiven Opernerlebens. Er stand für Qualität. Einen wie ihn gibt es einfach nicht mehr. Geerd Heinsen

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Die Deutsche Oper Berlin trauert um Gerd Feldhoff (1931 – 2024). Der Neubau an der Bismarckstraße war kaum eingeweiht, da stand er schon hier auf der Bühne: Der Bariton Gerd Feldhoff sollte zu den Sängern gehören, die der Deutschen Oper Berlin ihr Leben lang verbunden blieben. Nachdem er – damals noch in der Interimsspielstätte im Theater des Westens –  bereits 1961 in der Titelpartie von Mozarts DIE HOCHZEIT DES FIGARO hier debütiert hatte, wurde Feldhoff ab 1963 festes Ensemblemitglied. Der Dirigent Karl Böhm vertraute ihm hier schnell auch die Baritonrollen des schweren Fachs an wie den Barak in DIE FRAU OHNE SCHATTEN, der zeitlebens seine Lieblingspartie bleiben sollte.

Und obwohl Einladungen nach New York, München und Wien, nach Salzburg und Bayreuth folgten, hielt Feldhoff, der vor seinem Gesangsstudium eine Lehre als Werkzeugmacher absolviert hatte, der Deutschen Oper Berlin bis zu seinem Bühnenabschied 1999 die Treue: Mit seinen 1360 Auftritten, unter anderem als Wozzeck, Hans Sachs und Amfortas, als Jochanaan, Pizarro und Wanderer, prägte er das Haus. Nun ist Feldhoff, der ab 1970 auch den Titel „Berliner Kammersänger“ trug, am 4. April im Alter von 92 Jahren verstorben. Die Deutsche Oper Berlin wird ihrem langjährigen Ensemblemitglied ein ehrendes Angedenken bewahren. (Quelle: Deutsche Oper Berlin)

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Dazu ein Auszug aus dem unersetzlichen Wikipedia: Gerd Feldhoff (* 29. Oktober 1931 in Radevormwald; † 4. April 2024 in Fürth) war ein deutscher Opernsänger (Bariton). Gerd Feldhoff machte zunächst eine Lehre zum Werkzeugmacher, bevor er sich im Alter von 23 Jahren für den Sängerberuf entschied. Seine ersten Gesangsstudien wurden durch die Stadt Radevormwald finanziell unterstützt. Sein Gesangsstudium absolvierte er an der Nordwestdeutschen Musikakademie in Detmold bei Frederick Husler, auf dessen Vermittlung Feldhoff für sein weiteres Studium ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes erhielt.

Nach zweijährigem Studium wurde er von Wolfram Humperdinck, damals Leiter der Opernschule und Oberspielleiter am Landestheater Detmold, als Cover für die Rolle von Zar Peter I. in Zar und Zimmermann engagiert, den er in der Folgezeit in etwa 40–50 Vorstellungen am Landestheater Detmold sang. In Detmold sang er unterschiedliche Partien, u. a. Marcello in La Bohème, Amonasro in Aida, René in Ein Maskenball und den Julius Caesar.

1959 gab er als Titelheld in Figaros Hochzeit sein Debüt am Opernhaus Essen, wo er bis 1962 im Ensemble verblieb. Ab 1961 gehörte er dem Ensemble der Oper Frankfurt an und hatte einen Gastiervertrag mit der Hamburgischen Staatsoper. Carl Ebert, der damalige Intendant der Deutschen Oper Berlin (DOB), hörte Feldhoff 1960 in Essen als Figaro und engagierte ihn daraufhin sofort nach Berlin.

1961 gab Feldhoff, noch als Gast, und wiederum als Mozart-Figaro, sein Hausdebüt an der Deutschen Oper Berlin, die damals noch in der Interimsspielstätte im Theater des Westens beheimatet war. Ab 1963 war Feldhoff dann festes Ensemblemitglied der Deutschen Oper Berlin, der er bis zu seinem Bühnenabschied im Jahr 1999 ohne Unterbrechung über 35 Jahre angehörte. Seine erste Premiere als festes Ensemblemitglied war im Juni 1963 wiederum der Figaro in Figaros Hochzeit. Im Februar 1964  sang er an der Deutschen Oper Berlin unter der musikalischen Leitung von Karl Böhm mit großem Erfolg erstmals den Barak in der Strauss-Oper Die Frau ohne Schatten, der in seinen weiteren Karrierejahren zu seiner persönlichen Lieblingspartie wurde. An der Deutschen Oper hatte er insgesamt 1.360 Auftritte, unter anderem als Wozzeck, Hans Sachs, Amfortas in Parsifal, Jochanaan in Salome, Pizarro in Fidelio und als Wanderer in Siegfried. 1969 wirkte er in Berlin in der Uraufführung der Oper 200 000 Taler von Boris Blacher mit.[6] Im März 1972 sang er an der Deutschen Oper Berlin in der deutschen Erstaufführung der Oper Der Besuch der alten Dame von Gottfried von Einem den Alfred Ill.[7] In der Spielzeit 1977/78 übernahm er die Titelrolle in einer Cardillac-Neuinszenierung unter der musikalischen Leitung von Marek Janowski.[8] In der Spielzeit 1979/80 war er der Kurwenal in einer Neuproduktion von Tristan und Isolde (Regie: Götz Friedrich) mit Daniel Barenboim als Dirigent.[9] 1996 sang er an der Deutschen Oper Berlin noch einmal in mehreren Repertoirevorstellungen den Kurwenal in Tristan und Isolde. Gegen Ende seiner Karriere war er an der DOB häufig als Vater in Hänsel und Gretel besetzt. Im Mai 1999 nahm er mit der Rolle des Kurwenal in einer von Christian Thielemann geleiteten Tristan-Aufführung seinen Abschied von der Bühne.

Feldhoff gastierte an zahlreichen Opernbühnen im In- und Ausland. 1960 trat er erstmals am Teatro Colón in Buenos Aires auf. 1964/65 sang er bei den Salzburger Festspielen den Harlekin in Ariadne auf Naxos.[10][11] In den Jahren 1966–82 gastierte er an der Wiener Staatsoper als Musiklehrer in Ariadne auf Naxos, als Alfonso in Così fan tutte, als Kothner in Die Meistersinger von Nürnberg, als Pizarro, als Orest in Elektra und als Kardinal Borromeo in Palestrina.

Bei den Bayreuther Festspielen war er 1968/69 als Amfortas in Parsifal und als Kurwenal in Tristan und Isolde zu hören. In der Spielzeit 1971/72 wurde er an die Metropolitan Opera in New York verpflichtet, wo er den Kaspar in einer Neuinszenierung der Oper Der Freischütz sang.

Im Mai 1984 gastierte er am Opernhaus Nürnberg als Pizarro in einer Gala-Vorstellung, bei der Jeannine Altmeyer (Leonore) und Karl-Heinz Thiemann (Florestan) seine Partner waren. 1985 sang er am Opernhaus Zürich die Titelrolle in Mathis der Maler. 1992 trat er am Staatstheater Karlsruhe als Barak auf.

Weitere Gastspiele gab er in Kopenhagen, Helsinki, Amsterdam, Montreal, Mexico-Stadt und bei den Schwetzinger Festspielen. Mit den Ensembles der Deutschen Oper Berlin und der Wiener Staatsoper nahm er auch an deren Japan-Tourneen teil.

Gerd Feldhoff verfügte über einen „sonoren, von kraftvoller Dramatik geprägten Bariton“ (Kutsch/Riemens), der insbesondere im Rollenfach des Heldenbaritons hervorragend zur Geltung kam. Tondokumente mit Gerd Feldhoff sind u. a. auf den Labels Eurodisc (Sebastiano in Tiefland-Gesamtaufnahme, Querschnitt aus Der Evangelimann), Deutsche Grammophon (Lulu von Alban Berg, Kothner), Philips (9. Sinfonie von Beethoven) und HMV-Electrola (Mathis der Maler) erschienen.

1970 wurde Gerd Feldhoff zum „Berliner Kammersänger“ ernannt. Auch sein jüngerer Bruder Heinz Feldhoff (1938–2010) war als Opern- und Konzertsänger tätig (Foto oben: Gerd Feldhoff als Barak an der Deutschen Oper Berlin/DOB/Crohner)Wikipedia

Benjamin Luxon

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Geboren am 24. März 1937 in Redruth, Cornwall, begann die Karriere des englischen Baritons Benjamin Luxon bereits in jungen Jahren. Nach einem Studium an der Guildhall School of Music and Drama wurde man auf den aufstrebenden Sänger erstmals aufgrund seines Gewinns des 3. Preises beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD im Jahre 1961 aufmerksam. Wenig später war er bereits Teil der English Opera Group von Benjamin Britten und nahm 1963 an der Tournee in die Sowjetunion teil, wo er den Sid in Albert Herring sowie den Tarquinius in The Rape of Lucretia sang. Britten schnitt 1971 gar die Titelrolle seines Owen Windgrave speziell auf Luxon zu. Spätestens Anfang der 1970er Jahre durfte dieser sich zu den renommiertesten Vertretern seines Stimmfachs zählen, debütierte 1972 am Royal Opera House, Covent Garden, sowie beim Glyndebourne Opera Festival, wo er die Titelpartie in Monteverdis Ulisse zum Besten gab. Für zwei Jahrzehnte (1976-1995) gehörte Luxon sodann zum regelmäßigen Gast in Boston sowie beim dazugehörigen Tanglewood Festival, wo er u. a. in Beethovens Neunter, Bachs Matthäus- und Johannes-Passion, Tschaikowskis Eugen Onegin, Brahms‘ Deutschem Requiem, Dvořáks Stabat Mater und Mahlers Achter für Furore sorgte. Debüts an weiteren bedeutenden Häusern unterstrichen Luxons Ansehen: 1974 an der English National Opera, 1980 an der New Yorker Met, 1986 an der Mailänder Scala sowie 1987 am Grand Théâtre in Genf waren nur einige dieser Stationen. Obschon weltweit angesehen, hielten sich die Auftritte Luxons im deutschsprachigen Raum in Grenzen. So konnte man ihn an der Wiener Staatsoper einzig im Jahre 1993 als Falstaff in der gleichnamigen Verdi-Oper live unter Seiji Ozawa erleben, mit dem ihn bereits eine enge Zusammenarbeit seit der Bostoner Zeit verband. Wie schon angedeutet, war Luxons Repertoire aber bedeutend vielfältiger und keineswegs einzig auf die Oper beschränkt. Angefangen bei der Alten Musik über das Kunstlied und Zeitgenössisches bis hin zur Volksmusik kannte er keine Berührungsängste, was ihm eine außerordentliche Popularität eintrug. Bei den BBC Proms gehörte er über viele Jahre gleichsam zum Inventar, trat dort erstmals 1965 und letztmalig 1994 in Erscheinung und war nicht weniger als viermal Teil der berühmten Last Night of the Proms (1974, 1976, 1982, 1988), wobei insbesondere seine 1982er Darbietung des Rule, Britannia! in der von Sir Malcom Sargent arrangierten Monumentalfassung in Erinnerung bleiben sollte. Im selben Jahr gewann Großbritannien den Falklandkrieg und entsprechend patriotisch die Stimmung in der Royal Albert Hall. 1986 wurde Luxon von Königin Elizabeth II. zum Commander of the Order of the British Empire erhoben. Seine Diskographie umfasst mehr als hundert Einspielungen. In den frühen 1990er Jahren führte ein beginnender Hörverlust zum allmählichen Rückzug des Sängers, der seine späten Jahren in den Berkshire Mountains im US-Bundesstaat Massachusetts verlebte. Dort ist Benjamin Luxon nun am 25. Juli 2024 im Alter von 87 Jahren verstorben. Daniel Hauser