Florez singt Mozart bei C Major
Aus dem Cuvilliéstheater
Im 1753 eröffneten, 1944 ausgelagerten und 1958 an anderer Stelle der Münchner Residenz eröffneten und nach seinem Erbauer, dem bayerischen Hofbaumeister François de Cuvilliés, genannten Cuvilliés-Theater sang Juan Diego Flórez Mitte 2018 neun der zentralen Tenorarien Mozarts. Darunter zuletzt als Reminiszenz an den Ort der Uraufführung, wo Idomeneo, mit dem Mozart dem Tenor erstmals […]
Juan Diego Flórez und Assaf Kacholi mit Populärem bei Sony und Springstoff
Crossover
Wer dem trüb-grauen Winterhimmel nördlicher Breiten entfliehen will, kann das zumindest akustisch dank einer neuen CD mit Juan Diego Flórez, auf der Lieder aus Mittel- und Südamerika zu hören sind, gesungen von einer strahlenden Tenorstimme, die das Herz erwärmt und die den Hörer schmunzeln lässt, wenn an die Stelle von lebensfrohem Übermut die pathetische […]
"Werther" aus Zürich mit Flórez bei Accentus Music
Zu neuen Ufern
Von Anfang an wie ein nicht integrierbarer Fremdling wirkt der peruanische Tenor Juan Diego Flórez in der Zürcher Inszenierung von Massenets Werther, wenn er das Haus des Amtmanns in Wetzlar betritt. Bühnenbildner Klaus Grünberg hat ein Einheitsbühnenbild geschaffen: ein großer Raum ganz aus lichtem Holz mit Wandschränken, Borden und vielen Türen, nicht unfreundlich, aber […]
Flórez mit Mozart-Arien bei Sony Classical
Ausdrucksvielfalt
Sein erstes Mozart-Album nahm nun Juan Diego Flórez bei Sony auf und bewegt sich damit in einem neuen Repertoire. Einige Arien aus Opern des Komponisten hat der peruanische Tenor freilich schon mehrfach in seinen Konzerten und Recitals gesungen und diese finden sich auch auf der CD (89854 30862). Da sind vor allem die beiden Ottavio-Arien aus […]
"La donna del lago" von der Met bei Erato
Tanti affetti
„Konkurrenz belebt das Geschäft“, heißt eine ökonomische Weisheit, und die zwischen zwei Tenören führt zu ungeahnten Höchstleistungen. Hatte der Beginn von Rossinis Donna del Lago an der Met mit den knallbunten Farben, Türkis für den Himmel, Ocker für die Erde, nur Museales in der Optik angedroht, rissen die Leistungen der Sänger und des Dirigenten […]
"Le Comte Ory" mit Flórez, Damrau und DiDonato von der Met bei Erato
Frivoler Hochgenuss
Drunter und drüber geht es an der MET in Rossinis Le Comte Ory in der Regie von Bartlett Sher nicht nur, was den stürmischen Dreier im gar nicht keuschen Ehebett der Gräfin angeht, sondern auch bei den Kostümen (Catherine Zuber) hat man alles auf die Bühne gebracht, was attraktiv ist, von der Ritterrüstung über […]
Soloalben von Natalie Dessay/ Erato, Joyce DiDonato/ Erato, Juan Diego Flórez/ Decca und Mauro Peter/ Sony
Willkommen und Abschied
Traurig schaut die Braut drein. Verhärmt und spitzmäusig steht sie neben dem kräftigen, auch nicht sehr glücklich blickenden. Man muss zweimal hinschauen. Es ist Natalie Dessay neben ihrem Pianisten Philippe Cassard. In der Manier von Hochzeitsfotos aus der Urgroßelternzeit haben sich die beiden für das Cover und die Innenseiten ihrer Aufnahme mit Liedern aus […]
„Guillaume Tell“ aus Pesaro bei Decca
Flórez als Rossinis Arnold
Das Problem mit Graham Vick ist, dass seine Inszenierungen wie die von Robert Carsen oft so tun, als ob sie neue Sichten vermitteln. Aber in Wirklichkeit wiederholt auch er nur seine bekannten Formeln: Updating in eine nahe Vergangenheit (gerne die Dreißiger oder die Fünfziger), zeitlich-stilistische Brüche in Kostümen und Optik, Mäntel, grelle Farben und weiße […]
Juan Diego Flórez zum Dahinschmelzen: "L´Amour" bei Decca
Liebeswonnen, Liebespein
Auf seiner neuen CD bei DECCA (478 5948) singt Juan Diego Flórez französische Arien und erweitert damit sein Repertoire, das bisher vor allem auf den Belcanto konzentriert war. Die Auswahl unter dem Titel L’amour reicht von ernsten und heroischen bis zu sentimentalen, heiteren und frivolen Werken. Sie beginnt mit Georges Browns Arie „Ah! quel plaisir d’être […]
Flórez und DiDonato in "La cenerentola" bei Decca
Star-studded
Traum in der Asche: Dass am Ende alles nur ein Traum gewesen sein soll, lässt den Zuschauer angesichts der knall- und quietschbunten Inszenierung von Rossinis La Cenerentola doch erstaunen. Joan Font vom Bühnenkollektiv Comediants hat das Stück so lustig, märchenhaft und turbulent gestaltet, dass man mit einem guten Ende fest rechnen konnte. Sogar eine Schar ulkiger […]