Naxos

Un viaggio in Italia

So schlecht sollte es um den Liedgesang nicht bestellt sein. Die große Zahl an Veröffentlichungen gaukelt uns ein üppig bestelltes Feld vor. Nur wenige Lieder hat sich die kolumbianische Mezzosopranistin Adriana Bastidas-Gamboa in ihr Reisegepäck gesteckt, um Un viaggio in Italia zu unternehmen (Crescendoaudio cra 035). Seit 2008 an der Kölner Oper verpflichtet, wo sie […]

Heimweh

Tschaikowskys Sechste aus dem Jahr 1893 und die Sechste von Dmitri Schostakowitsch sind dem lettischen Dirigenten Mariss Jansons seit seiner Lehrzeit bei Jewgeni Mrawinski, der mehrere Sinfonien seines Freundes Schostakowitsch uraufführte, und 1939 eben auch die Sechste, bestens vertraut; Mrawinkis Tschaikowsky-Aufnahmen sind nicht minder legendär. Mariss Jansons präsentiert uns sozusagen einen Schostakowitsch aus erster Hand, […]

Italienische Instrumentalmusik

Giacomo Fuga am Konzertflügel und Mario Ancillotti am Cello präsentieren mit reichlich Schwung und klanglicher Süffisanz Werke der oft sperrigen italienischen Avantgarde der 1930er Jahre. Gerade Goffredo Petrassis „Preludio, Aria e Finale“ für Cello und Klavier von 1933 gehen sie mit einer rhythmischen Kraft an, die mit robusten Cellostrichen und klar akzentuierten Klavierakkorden in das […]

Licia Albanese

  Die langjährige Sopransäule der Metropolitan Opera New York, Licia Albanese (eigentlich Felicia Albanese), starb am 15. August 2014 in New York/Manhattan im Alter von 105 Jahren. Sie wurde am 22. Juli 1909 in Bari geboren und bei Giuseppina Baldassare-Tedeschgi ausgebildet.  Sie verließ 1939 Italien nach ihrem Bühnendebüt als Madama Butterfly am Teatro Lirico Mailand […]

Der Komponist als sein eigener Dichter

Der Dichter-Komponist Peter Cornelius ist heute eigentlich nur noch durch seine heitere Oper Der Barbier von Bagdad bekannt, aber auch diese beginnt von den Spielplänen zu verschwinden. Das umfangreiche Liedschaffen des von Liszt und Wagner beeinflussten Komponisten ist dagegen weitgehend unbekannt. Einzelne Zyklen wurden sogar erst posthum veröffentlicht. Cornelius schrieb sich seine Liedtexte größtenteils selbst […]

Von Wikingern und anderen

Auch ohne die Rama-Werbung wäre „Morgenstimmung“ vermutlich zu einem der populärsten Stücke klassischer Musik geworden, eignet sie sich doch vorzüglich, um eine heimelige Wohlfühl-Kuschelatmosphäre zu erzeugen. So wie man sich eben einen Frühlingsmorgen in den norwegischen Bergen vorstellt. Spätestens seit Edvard Grieg seine für die 1876 erfolgte Uraufführung von Ibsens Stück Peer Gynt  komponierte Bühnenmusik […]

Flottes für die Beine und Ohren

Im September 2014 jährt sich der Todestag von Giacomo Meyerbeer zum 150. Mal. Naxos ehrt den kosmopolitischen Komponisten mit zwei CD’s, die Orchestermusik aus seinen französischen Opern enthalten. Dabei sollen die übrigen verdiensvollen Beiträge der Firma zum Thema Meyerbeer nicht vergessen werden: Semiramide, Il Crociato in Egitto und eine ganze Lieder-CD. Zudem gibt´s bei Naxos […]

Und der KGB hörte zu….

Fast etwas unbemerkt hat Naxos seit längerem Opernaufnahmen des ehemals staatlichen sowjetischen Labels Melodiya (Мелодия)* im Vertrieb. Klassiker aus längst vergangenen LP-Zeiten. Wer erinnert sich nicht an die zumeist aus dem ehemaligen Ostblock durch Zufallsfund mitgebrachten schweren Plattenkartons, die mit oft billigem Leinen überzogen waren und stark nach Leim rochen; die Schallplatten waren dicker und […]

Monsignys „Le Roi et le fermier“

. Wer kennt schon oder noch Pierre-Alexandre Monsigny? Umso verdienstvoller ist es, dass Naxos jetzt die Ersteinspielung seiner komischen Oper Le Roi et le fermier durch die amerikanische Orgabnisation Opera Lafayette (wieder in Kooperation mit dem Palazetto Bru Zane) herausgebracht hat, nachdem diese 2012 das Werk in den USA und in Frankreich aufgeführt hatte. La […]