harmonia mundi france

Von Göttern und Menschen

  Nach dem Wotan und Wanderer in den konzertanten Aufführungen des Ring in Hong Kong widmet sich Matthias Goerne in einer groß angelegten Ausgabe bei harmonia mundi erneut der Musik des Komponisten (HMM 902250.51). The Wagner Project heißt diese Veröffentlichung auf zwei CDs, bei der das Swedish Radio Symphony Orchestra unter Daniel Harding nicht nur […]

Redundante Eleganz

  Der Cembalist, Organist und Dirigent Sébastien Daucé  hat sich auf die französische Barockmusik des 17. Jahrhunderts spezialisiert. 2008 gründete er das Ensemble Correspondances, seit 2010 gibt es CD-Einspielungen mit Werken von Antoine Boësset, Henry Du Mont, Michel-Richard de Lalande, Etienne Moulinié und mehrfach mit Werken von Marc-Antoine Charpentier, mit dessen Werk sich Daucé seit […]

Für die Nachwelt gerettet

  Wahrlich gelohnt hat sich die Mordsarbeit, die sich  mit der Wiederherstellung der 1647 in Paris uraufgeführten Oper Luigi Rossis L’Orfeo stellte, deren Libretto gar nicht gedruckt und deren Musik nur in Bruchstücken erhalten geblieben war. Der französische Finanzminister Kardinal Mazarin hatte sie in Auftrag gegeben, um die Franzosen, insbesondere aber den Königshof mit der […]

Die Geburt der Oper am Hof der Medici

  Die Uraufführung von L‘Orfeo des Komponisten Claudio Monteverdi 1607 in Mantua war nicht die erste Oper, aber der frühe erste Höhepunkt der Gattung, die in Florenz ihre Geburt erlebte. Wie konnte dieses Meisterwerk entstehen? Der junge französische Barockexperte Raphaël Pichon und sein Ensemble Pygmalion bieten nun im Jahr von Monteverdis 450. Geburtstag ihre ganz […]

Abschluss von Jacobs’ Mozart-Zyklus

  Seine Einspielung der großen Mozart-Opern für harmonia mundi setzt René Jacobs – nach der da-Ponte-Trilogie, den opere serie Idomeneo und Tito, der frühen Finta giardineria und der späten Zauberflöte – nun mit dem Singspiel Die Entführung aus dem Serail fort und sorgt damit  für einen gewichtigen Schlusspunkt in der Reihe seiner Mozart-Aufnahmen. Wie erwartet, […]

Generationswechsel

  Rameaus dritte Oper Castor et Pollux existiert wie auch Dardanus (1739, 1744), Platée (1745, 1749) und Zoroastre (1749, 1756) in zwei Versionen. Doch es gibt eine Besonderheit: Während zwischen den verschiedenen Versionen sonst nur wenige Jahre liegen, sind es in diesem Fall 17. Rameau überarbeitete die wenig erfolgreiche Fassung von 1737 (fünf Akte mit […]