Cecilia Bartoli

Unveröffentlichtes

  Die durch die Pandemie bedingte Auftrittspause hat Cecilia Bartoli genutzt, um in ihrem Tonarchiv nach unveröffentlichten Aufnahmen zu suchen. Das Ergebnis ist das Album „Unreleased“, das DECCA nun in ansprechender Aufmachung vorlegt (485 2093). Sämtliche darin enthaltene Titel stammen aus dem schweizerischen Landgasthof Riehen vom November 2013 und werden begleitet vom Kammerorchester Basel unter […]

Farinelli-Feuerwerk

  Schon viele Sänger haben sich in ihren Recitals der Kunst des legendären Kastraten Farinelli gewidmet – man denke an die Mezzosopranistin Vivica Genaux, die Counter Valer Sabadus und Philipp Jaroussky oder die Sopranisten Aris Christofellis, Angelo Manzotti, Jörg Waschinski und Arno Raunig. Und es gibt natürlich als Kultobjekt in jeder Farinelli-Sammlung den berühmten Film […]

Kein Turban nirgends

  Traditionell wird in das Sommerprogramm der Salzburger Festspiele eine TV-gezeigte Produktion von den Pfingstfestspielen übernommen – im 2018 war es Rossinis  Dramma giocoso L´Italiana in Algeri, das nun von UNITEL auf zwei DVDs veröffentlicht wurde (801808). Das Regie-Duo Moshe Leiser/Patrice Caurier wollte bei der Aufführung keine märchenhaft orientalische Atmosphäre, keine Haremskulisse, sondern setzte auf […]

Zum zweiten

  1999 brachte Cecilia Bartoli bei ihrer Stammfirma Decca ein Vivaldi-Album mit mehreren Weltersteinspielungen heraus, das eine ganze Serie von Recitals einleitete, die speziell einem Komponisten (Gluck, Scarlatti u.a.) gewidmet waren und viele Entdeckungen offerierten. Nun, nach fast 20 Jahren, widmet sich die Sängerin erneut dem Werk des venezianischen Komponisten und stellt auf ihrer neuen […]

Una voce molto fa‘

. Es hatte sich bei Opernfreunden in Ost- wie West-Berlin wie ein Lauffeuer herumgesprochen, dass beim heißumlagerten Gastsspiel der Römischen Oper mit ihrer muffigen Pappe-Produktion des Barbiere di Siviglia 1987 eine junge, unbekannte Sängerin auftreten würde, die Anlass zu größten Hoffnungen geben sollte. Und wer eine Karte legal oder eher noch auf dem illegalen Markt […]

Russische Opern-Perlen

Fast jede neue CD von Cecilia Bartoli ist eine editorische Großtat – so auch ihre Neuveröffentlichung bei Decca mit dem Titel St. Petersburg (478 6767). Die Mezzosopranistin stellt darauf Musik vor allem italienischer Komponisten vor, die auf Einladung am Hofe der russischen Zarinnen Anna Ioannovna (1730 – 40), Elizaveta Petrovna (1741 – 62) und Katharina […]

Der Mohr in Zürich

Seit einigen Jahren gehört das Duo Moshe Leiser und Patrice Caurier zu Ceclia Bartolis bevorzugten Regisseuren. Auch für die Produktionen von Giulio Cesare und Norma bei ihren Pfingstfestspielen in Salzburg hat sie die beiden Künstler als Mitstreiter auserwählt. Dort wird im Juni, weil das Festival-Motto „Rossinissimo“ lautet, neben des Komponisten La Cenerentola auch dessen  Otello […]

Das Steffani-Projekt

Konsequent verfolgen Cecilia Bartoli und Diego Fasolis mit seinem Ensemble I Barocchisti ihr Bemühen, die Werke Agostino Steffanis der Vergessenheit zu entreißen. Nachdem die Mezzosopranistin auf ihrem letzen Album bei der Stammfirma Decca („Mission“) Opernarien des 1654 geborenen Komponisten vorgestellt hatte, folgen nun auf einer CD geistliche Werke des Tonsetzers, beginnend mit dem „Stabat Mater“, […]

Magische Töne – live und im Studio

Dem legendären Kastraten Farinelli widmet Philippe Jaroussky seine neue CD bei Erato (413022), auf der er Arien von Nicola Porpora singt, die der Komponist dem berühmten Gesangsstar, seinem Schüler, auf die Stimmbänder geschrieben hat. Unter den elf Titeln finden sich nicht weniger als sieben Weltersteinspielungen, darunter Alcestes „Mira in cielo“ aus Arianna e Teseo, welches […]