Marina Rebeka

Spontinis Oper „La Vestale“

. Spontinis Oper La Vestale – muss ich gestehen – war für mich stets eine hoch respektable, aber zutiefst langweilige Angelegenheit, sowohl in der traditionellen italienischen wie originalen französischen Fassung. Oh diese unendlich scheinende Eröffnung, diese langen, quälend hohen Sopranpassagen im ersten Akt, bevor es endlich im zweiten – beim Verlöschen der ewigen Flamme im […]

Nicht wirklich aufregend

  Spärlich ist die Diskographie für Vincenzo Bellinis Il Pirata, seine dritte Oper und damit noch ein Frühwerk nicht ohne Schwächen, einmal nicht mit einem Sopran, sondern mit einem Tenor als Titelpartie und zwar einer, die den Interpreten vor fast unüberwindliche Probleme stellt. Sie wurde wie einige andere seiner Rollen vom Komponisten für die Stimme […]

Toll dirigiert

  Luisa Miller aus München: Völlig zu Unrecht eine der weniger bekannten Opern Giuseppe Verdis ist Luisa Miller nach Schillers Kabale und Liebe, dank der österreichischen Zensur aus einem deutschen Fürstentum in die Tiroler Berge verlegt und aus dem Musikus Miller einen alten Soldaten und aus der Fürstenmaitresse Lady Milford die respektable Witwe Federica machend. […]

Marina Rebeka  und viel Rossini

  Das Rossini-Jahr 2018 wirft seine Schatten voraus. In Pesaro, der Geburtsstadt des Komponisten, begeht man bereits seit Anfang des vergangenen Jahres einen wahren Feiermarathon, denn zweihundert Jahre zuvor, am 20. Februar 1816 hatte Il barbiere di Siviglia seine Uraufführung erlebt und am 29. Februar, dem Schalttag des Jahres 2016, ließ sich dann der 53. „runde“ Geburtstag […]