Edition-Radiomusiken

EditionRadiomusiken: Hinter dem ein wenig sperrigen Titel dieser Box verbirgt sich ein hoch interessantes Projekt der Staatsoperette Dresden, das in Zusammenarbeit mit dem MDR Figaro und Deutschlandradio Kultur sogenannte Radiomusiken aufnimmt.

Im vorliegenden Fall handelt es sich um die sogenannte Gattung der „Radiomusik“, eine in der Zeit der Weimarer Republik und Frühzeit des Rundfunks  entstandene Schnittstelle der Unterhaltungsmusik und verschiedener Strömungen der zeitgenössischen Musik. Auffällig, dass fast alle auf diesen CDs vertretene Komponisten während des Dritten Reiches Berufsverbot erhielten, oder emigrierten. Diese speziell für das Medium Rundfunk komponierten Stücke sind entsprechend ihrer Verwendung sehr pointierte, eingängige Stücke, deren Entdeckung durchaus lohnt. Geschaffen für ein „Lautsprecherpublikum“ und die Übertragung durch ein einziges Mikrophon folgen diese Stücke zwar keiner stilistisch einheitlichen Form, sind aber doch typisch für das neu entwickelte Genre.

Der erste Band der Radiomusiken bei cpo erschien im vergangenen Jahr (8575714)

Der erste Band der Radiomusiken bei cpo erschien im vergangenen Jahr (8575714).

Vertreten sind in dieser Box Franz Schreker mit einer Kleinen Suite, die den erfolgreichen Opernkomponisten einmal von einer anderen Seite zeigt. Ernst Toch mit der „Bunten Suite“ op.48, einer originellen, launigen Schöpfung, der die Kritik nach der Erstsendung attestierte, es würde „im Spielerischen seine glückliche Wirkung erzielen“. Max Butting ist mit zwei Stücken vertreten ,der Sinfonietta mit Banjo (Erste Rundfunkmusik) und Heitere Musik op.38 (Zweite Rundfunkmusik). Mischa Spoliansky präsentiert eine gerade einmal sechsminütige Charleston Caprice für Großes Orchester, die hier nach dem Originalmanuskript eingespielt wurde, da sie bis heute keinen Verleger gefunden hat. Last not least Eduard Künneke, dessen Tänzerische Suite für Jazzband und großes Orchester das eingängigste und nach meinem Geschmack beste Stück dieser Zusammenstellung ist. Wie der Komponist eine Jazzband in das große Orchester einbaut, lohnt allein schon das Hören dieses Stückes Fern aller Operettenseligkeit zeigt sich der Komponist hier von einer ganz neuen Seite. Walter Braunfels, dessen Kompositionen in den letzten Jahren eine erfreuliche Renaissance erleben, ist mit einem Divertimento für Radio-Orchester zu hören. Gefallen können die Stücke  ausnahmslo, mit Ausnahme der Komposition Schrekers handelt es sich um Auftragswerke verschiedener Rundfunkanstalten aus den Jahren 1929 und 1930. Es ist bitter, dass die Laufbahn fast aller dieser Komponisten schon bald nach diesen Kompositionen zumindest zu einem vorläufigen Ende kam. Aufträge von Rundfunksendern waren in dem veränderten kulturellen Klima nach 1933 für diese Musiker nicht mehr zu erwarten.

Das Orchester der Staatsoperette Dresden unter Ernst Theis musiziert mit großer Hingabe, vor allem aber mit Schwung und dem nötigen Pepp, den diese Musik verlangt. Die Idee, diese Musik wieder aufleben zu lassen und auf CDs zu dokumentieren, kann man nur begrüßen, und auf eine ähnlich geglückte Fortsetzung des Projektes hoffen ( (Suites & Overtures for the Radio; Edition  (Suites & Overtures for the Radio; Edition RadioMusiken Vol.2,  2 CD cpo 777 838-2)

Peter Sommeregger

 

Dieses spannende Thema wollten wir gerne vertiefen und baten den spiritus rector der EditionRadiomusiken, Steffen Lieberwirth (der u. a. auch für die erfolgreiche Serie Semperoper Edition bei hänssler profil verantwortlich ist, um seine Ausführungen, die wir der website „Rundfunkschaetze“ entnahmen, wo sich Weiteres und Weiterführendes findet.G. H.

Der “Radio-Zauberer” “Der Radioapparat beginnt zu wachsen und zu leuchten. Er wird zum phantastischen Zauberer, der das Märchen erscheinen läßt”, so heißt es in einer Beschreibung der Sächsischen Staatsoper Dresden zur Inszenierung des Ballets “Der Nussknacker” von Peter Tschaikowski 1928.  Figurine-Zeichnung des Bauhauskünstlers Oskar Schlemmer für diese Aufführung in der Semperoper.

Der “Radio-Zauberer”
“Der Radioapparat beginnt zu wachsen und zu leuchten. Er wird zum phantastischen Zauberer, der das Märchen erscheinen läßt”, so heißt es in einer Beschreibung der Sächsischen Staatsoper Dresden zur Inszenierung des Ballets “Der Nussknacker” von Peter Tschaikowski 1928. Figurine-Zeichnung des Bauhauskünstlers Oskar Schlemmer für diese Aufführung in der Semperoper/Rundfunkschaetze

 “Radiomusiken”: Was heißt denn das? “Radiomusiken” waren Kompositionen, die von nahezu allen Sendegesellschaften bei den bekanntesten zeitgenössischen Komponisten mit dem Ziel in Auftrag gegeben wurden, ein eigenständiges Genre zu entwickeln, das den technischen Möglichkeiten des neuen Massenmediums angepasst sein sollten. Auch Komponisten wie Eduard Künneke (dessen Musik einst sogar in den Sinfoniekonzerten der Berliner Philharmoniker gespielt wurde) oder Edmund Nick, die vornehmlich Unterhaltungsmusik schrieben (CD RadioMusik Vol. 1, 8575714), gehören zu diesem Kreis. Doch die Grenzen innerhalb dieser zeitgenössischer Musik sind fließend, wie die Namen zeigen, denn auch Kurt Weill, Paul Hindemith, Pavel Haas, Ernst Toch oder Franz Schreker, die als bedeutende Neuerer ihrer Zeit in die Musikgeschichte eingegangen sind, zählen zum angesprochenen Komponistenkreis.

Diese Musik entstand, als die deutsche Unterhaltungsmusik ihre letzte Blütezeit erlebte – bevor die Nazis auch diese verfälschten und ihr Ende einleiteten. Die Rundfunkmusiken sind ein Schnittpunkt von Unterhaltungsmusik und verschiedensten Strömungen der zeitgenössischen Musik der Weimarer Republik. Sie zeigen kaum bekannte Facetten einer für das Lautsprecher-Publikum geschaffenen Musik, die ihre Kraft aus den Innovationen der eigenen Zeit nahm. Diese musikalischen Experimente, die für die Live-Übertragung durch nur ein einziges Mikrophon geschrieben wurden, kennen keine musikalischen Grenzen, Tanz und Jazz stehen neben klassischen sinfonischen Formen und avantgardistischen Neuerungen der Zeit. Für das Vergessen dieser Musik sind in vielen Fällen die Verbote und Verfolgungen der jüdischen und politisch nicht konformen Autoren im Dritten Reich verantwortlich.

So bunt und lebendig zu sein, wie das Leben selbst: „Die Aufgabe lautet, einem schier unermeßlichen, aus allen Altern, Ständen und Stufen menschlicher Reife zusammengesetzten Hörerkreise, welcher zum Teil der Natur nahe in einsamen Häusern auf dem Lande, zum Teil dicht aneinandergedrängt – zwischen Eisen und Beton – in den großen Städten lebt, durch das Wunder des Rundfunks das lebendige Leben und die lebendige Kultur des eigenen und aller Völker zu seelischer Erhebung, geistiger Fortbildung und gemütlicher Zerstreuung nahezubringen. (…) Wir wollen in dem, was wir auch immer verbreiten, so bunt sein, wie das Leben selbst (…)“, verkündet ein Postulat aus dem Jahr 1929, entdeckt in einem vergilbt-brüchigen „Jahrbuch des Westdeutschen Rundfunks“.

Und in der Tat, es ist eine spannende Aufgabenstellung, die sich der Rundfunk mit visionärem Blick auf das kommende Jahrzehnt selbst auferlegt hat und deren Umsetzungsstrategien und -Ergebnisse auch heute noch in unserem digital vernetzten Zeitalter zurückblickend neugierig machen …

Projektleiter und unermüdlicher Kämpfer für die Rundfunkschätze: Steffen Lieberwirth/OBA/hänssler

Projektleiter und unermüdlicher Kämpfer für die Rundfunkschätze: Steffen Lieberwirth/OBA/hänssler

Ambitioniert selbstbewusst wie elektrisierend visionär ist er, der deutsche Rundfunk, der gerade einmal ein halbes Jahrzehnt existiert, als 1929 eine vom Westdeutschen Rundfunk proklamierte Aufgabenstellung an die zukunftsweise denkenden Komponisten veröffentlicht wird. Warum sollten die hochmotivierten Musikredakteure jenes seinerzeit konkurrenzlosen Massenmediums nicht selbst schöpferisch aktiv werden und breitenwirksamere wie radiogemäßere Programminhalte anbieten? Heinrich Strobel, einer der wichtigsten Berliner Musikkritiker und Wegbereiter der Moderne, benennt die Ursachen, die zum Umdenken in den Rundfunksendern führen sollten: „Zuerst war die Situation so: der Rundfunk übernahm als neues Instrument der Musikübermittlung die landläufigen Praktiken der Musikpflege. Opern wurden übertragen, die Unterhaltungsmusik wurde vom Café, vom Tanzlokal, vom Biergarten bezogen, Konzerte wurden nach bewährtem öffentlichem Muster von den einzelnen Sendegesellschaften veranstaltet. Man wusste, daß es eine Neue Musik gab. Also setzte man von Zeit zu Zeit auch Neue Musik an. Langsam erkannten die hellhörigen Sendeleiter die Anfechtbarkeit dieser sehr bequemen Methode von Standpunkt des Rundfunks aus. Der Rundfunk schafft in jedem Fall eine neue soziologische Situation. Er kann nicht mit dem musikwilligen, traditionsgesättigten Hörer der Opernhäuser und Konzertsäle rechnen. Vor dem Lautsprecher haben die wenigsten die künstlerische Aufnahmebereitschaft, die sie sich im Konzert auf jeden Fall einzureden bemühen. Also musste man die Programme anders anlegen, musste man Rücksicht auf die verschiedenen Ansprüche nehmen, musste man auch einmal überlegen, welche Art Musik im Rundfunk zur sinngemäßen Wirkung kommt und welche nicht. (…) Aber das steht fest: nur eine deutlich konturierte, klar instrumentierte, nur eine reinliche Musik setzt sich im Mikrophon durch.“ (Heinrich Strobel: „Zur musikalischen Programmpolitik des Rundfunks“, 1930)

heinrich strobelDie politische und wirtschaftliche Situation ist günstig: Der Rundfunk ist „vom ersten Augenblick seines Daseins an eine wirtschaftliche Macht. In einer Zeit allgemeiner finanzieller Depression war hier ein Unternehmer entstanden, der durch seine regelmäßigen und so gut wie sicheren Einnahmen die Möglichkeit hatte, einen Teil der notleidenden Künstlerschaft durch Engagements zu unterstützen. Im Lauf von fünf Jahren hat sich der Rundfunk zu einem Opern- und Konzertinstitut allergrößten Stils entwickelt, dessen Abonnentenzahl in Deutschland in die Millionen geht. (…)“

Finanziell ist der Rundfunk so gut ausgestattet, dass er es sich Ende der 1920er Jahre leisten kann, als Mäzen und Multiplikator für Musiker und Komponisten in Erscheinung zu treten. So vergeben Monat für Monat alle deutschsprachigen Sender Kompositionsaufträge an jene Komponisten, die sich für das neue Medium Radio interessieren und Kompositionen erschaffen wollen, „deren besondere Rundfunkeignung daraus resultieren sollte, dass die für die Übertragung von Musik gewonnenen Erfahrungen gleich bei ihrer Entstehung ausgenützt würden“, so der Leipziger Radiojournalist Ernst Latzko.

der anbruchUnd weiter erfahren wir von ihm in seiner „Rundfunk-Umschau“, dass diese Aufträge geeignet seien, das Schaffen in eine „bestimmte Bahn“ zu lenken, Werke ganz „besonderer Eigenart“ hervorzubringen: „Die von Max Butting propagierte Idee einer ‚Rundfunkmusik‘ wird hier aufgegriffen und einer Verwirklichung nähergeführt. Der Rundfunk begnügt sich nicht mehr mit der allgemeinen Musikliteratur, die er seinen besonderen Gesetzen entsprechend interpretiert, sondern er fördert die Entstehung einer neuen Musik, die nicht erst rundfunkgemäß wiedergegeben sondern gleich rundfunkgemäß konzipiert sein will. Nicht der Kapellmeister soll die in fünf Jahren gemachten Erfahrungen verwerten, sondern der Komponist. Damit ist der Grundstein gelegt zu einer Literatur, die in Inhalt und Form nicht rein musikalischen sondern funkischen Gesetzen folgt. Diese Gesetze werden die zeitliche Ausdehnung der Werke einengen, sie werden gewisse Formen gegenüber anderen bevorzugen – so ist es kein Zufall, dass bisher ein Konzert und eine Suite auf diesem Gebiet entstanden sind, beides Formen, deren Eigenart den Forderungen des Rundfunks entgegenkommt – diese Gesetze werden sich ganz besonders bei der Instrumentation auswirken, die hier wesentlich andere Regeln befolgen muß, sie werden Phrasierung und Dynamik beeinflussen und zu allererst den Stil der Werke bestimmen indem sie eine Musik ins Leben rufen, der Form und Zeichnung wichtiger ist als Farbe, Technik wichtiger als Ausdruck. (…)“

Max Butting/Wikipedia

Max Butting/Wikipedia

Eine wesentliche Hilfestellung zu musikalisch technischen Voraussetzungen des neuen Genres „Radiomusik“ können schließlich 1929 alle interessierten Tonsetzer einer Veröffentlichung der „Baden-Badener Kammermusik“ entnehmen. Als einer der Pioniere der „Radiomusik“ erklärt der Komponist Max Butting erstmals die gestellten Anforderungen: „1.) Dem Wirkungskreis der Rundfunkübertragung, die sich an Hörer verschiedenster Schichten und Bildung in ihrem eigenen Heim wendet, ist im Charakter des Werkes Rechnung zu tragen. 2.) Zu berücksichtigen sind die technischen Eigenschaften des Mikrophons als Übertragungsinstrument: a.) Die Orchesterwerke müssen eine klare Struktur aufweisen. Rauschender, breiiger Orchesterklang ist ungeeignet für das Mikrophon. Zu dick gesetzte und eng gelegte Akkorde sind zu vermeiden. b) Die Klangfarbe der einzelnen Instrumente wird durch das Mikrophon verschieden wiedergegeben. Die Streichinstrumente kommen gut durch. Zu vermeiden sind nur enge Akkorde in mittlerer und tiefer Stimmlage. (* Die Holzblasinstrumente erklingen ausnahmslos klar und deutlich, ohne von ihrem Klangcharakter viel zu verlieren. Das starke Hervortreten der Flöte, besonders in der höheren Lage, ist zu beachten. Im Übrigen ist die solistische Behandlung der Holzbläser vorzuziehen. * Auf vorsichtige Hornbehandlung ist zu achten, weil sich bei nicht erstklassig geblasenem Horn Unsauberkeiten durch das Mikrophon besonders bemerkbar machen. Enger Satz von mehreren Hörnern und ff im Horn ist zu vermeiden. * Die Trompete ist in jeder Lage, auch mit Dämpfer, verwendbar. * Harfe klingt gut, besonders in höherer Lage. * Vorsichtige Schlagzeugbehandlung, insbesondere Vermeidung der großen Trommel; auch die kleine Trommel bekommt einen vollständig veränderten Klangcharakter. Möglichst kein Becken, nur im ff zu besonderer Charakterisierung in einzelnen kurzen Schlägen. * Pauke in einzelnen Schlägen rhythmischer Natur gut, Paukenwirbel im Tutti ist zu vermeiden. * Sehr gut verwendbar sind Holzschlaginstrumente, Xylophon und Holztrommel.) 3.) Was im Rundfunk aufgeführt wird, erhält eben seinen Charakter einmal durch die technisch-musikalische Einschränkung der Mikrophonübertragung; viel mehr aber durch das Gerichtetsein an alle. Und dies erzwingt nun bestimmte Stilprinzipien: * Verständlichkeit am Empfänger * Prägnanz und Kürze * Sinnfälligkeit und Übersichtlichkeit * Der Ort der Handlung ist immer das Alltagszimmer von jedermann.“ („Anbruch“, Januar 1929)

Spielerische Leichtigkeit – das so schwer Umzusetzbare! Über den Beginn des ambitionierten “Entdeckungs-Projektes” schrieben die “Dresdner Neuesten Nachrichten”:  “Anlässlich einer Operettengala der Dresdner Staatsoperette 2005 hörte MDR FIGARO-Musikchef Steffen Lieberwirth den ersten Satz der ‘Tänzerischen Suite’ von Eduard Künneke. Er war von der Musik und ihrer Wiedergabe so begeistert, dass er die Suite für den Rundfunk produziert wollte, und zwar vollständig!”

Der Dirigent Ernst Theis/Foto prosceniium.at

Der Dirigent Ernst Theis/Foto proscenium.at

Mit der Radioausstrahlung landete der Mitteldeutsche Rundfunk dann auch einen wirklichen Volltreffer. Wir erlebten Schlüsselwerke der Zwanziger Jahre. Kurz: wir fühlten und atmeten den Puls jener Zeit. Mehr noch, wir spürten, wie tagesaktuell und lebendig auch nach 80 Jahren noch diese bislang unbekannte Musik ist. Von 2005 bis 2011 nahm sich das Orchester der Staatsoperette Dresden unter der Leitung seines langjährigen Chefdirigenten Ernst Theis in fester Kooperation mit MDR Figaro und seit 2008 auch mit Deutschlandradio Kultur diesem völlig zu Unrecht vergessenen Genre an und spielte ein Reihe dieser sogenannten Radiomusiken für das ihnen zugedachte Medium neu ein. Und das – wie auch seinerzeit – teilweise aus dem original erhaltenen handschriftlichem Aufführungsmaterial.

Das Redaktionsteam: Die „Edition RadioMusiken“ ist eine gemeinschaftliche Dokumentationsreihe der Staatsoperette Dresden, des Kulturkanals des MITTELDEUTSCHEN RUNDFUNKS [MDR FIGARO] mit DeutschlandRadio Kultur sowie des Archivs der Akademie der Künste Berlin mit dem Klassik-Label cpo; Projektleitung: Steffen Lieberwirth, MDR; Autoren und Historical Research: Uwe Schneider, Ernst Theis, Jens Uwe Völmecke, Steffen Lieberwirt; Recording Supervisor & Digital Editing: Eric Lieberwirth; Executive Producers: Burkhard Schmilgun / Steffen Lieberwirth [MDR]; Cover Painting: Marcellus Schiffer, C Stiftung Archiv der Akademie der Künste; Co-Produktion: cpo / MDR FIGARO / DeutschlandRadio / Staatsoperette Dresden / Archiv der Akademie der Künste Berlin; Recording: Börse Coswig 2006+2007 / Lukaskirche Dresden 2009 / Alter Schlachthof Dresden 2010/ Hochschule für Musik “Carl Maria von Weber” Dresden 2011