Am Anfang einer Reise

 

A Journey nennt sich wenn auch mit ganz blassem Übertitel die erste CD von Pretty Yende, und das Booklet erläutert, warum dies so ist. Allerdings findet sich auf der CD die zweite Station davon vor der ersten, denn das Duett aus Lakmé war es, das die radiohörende Sechzehnjährige dazu brachte, sich auf den Beruf der Opernsängerin zu kaprizieren, den sie seit einigen Jahren mit wachsendem Erfolg ausübt, gehören doch sogar Erste Preise

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bei den renommierten Wettbewerben Belvedere und Operalia dazu. Zu Beginn kann sich der Hörer an Rosinas „Una voce poco fa“ erfreuen, in dem eine zugleich leichte und dabei doch ausgesprochen reiche Stimme dank einer ausgeprägten Mittellage durchaus den Eindruck eines Mezzosoprans erweckt, zärtlich mit den raffinierten Koloraturen spielt, ein besonders kokettes „Ma“ hören lässt und den Namen des geliebten Lindoro variationsreich besingt. Die Verzierungen sind so reich, dass darüber manchmal sogar die musikalische Linie verloren geht. In Paris ersang sich die junge Südafrikanerin mit der Partie einen schönen Erfolg.

Eine extreme dolcezza offenbart der Sopran in dem Duett aus Lakmé, das wie auch andere Tracks eingebettet wird in den Gesamtzusammenhang, d.h. hier mit dem Rezitativ geboten wird, andere Stücke mit dem jeweiligen Vorspiel. Das anmutige, sich spielerisch Sichumschlingen der Stimmen (Partnerin ist Kate Aldrich) ist genauso schön anzuhören wie die sichere, kristalline Höhe des Soprans, der sich mit dem Mezzo wie in der Ferne verhallend verabschiedet.

Nicht ganz so glücklich ist die Wahl der großen Arie der Beatrice di Tenda, dafür ist die Stimme der Yende zu jung, ja jungfräulich klingend, kann die Bitternis der getäuschten Witwe und Herrscherin nicht wiedergeben trotz des schön ausgesponnenen „ingrato“ und des melancholischen Tons der Cabaletta. Sie hat die Rolle wohl auch noch nicht auf der Bühne gesungen, diese war also noch nicht Station ihrer künstlerischen „Journey“.

Viel besser passt augenblicklich die Contessa aus Rossinis Le Comte Ory in ihr Repertoire, geschmeidig und in hübscher Verspieltheit, kokett und schalkhaft wird die komische Tragik der nach Liebe Dürstenden dargestellt. An der Met sang sie die Partie mit Juan Diego Flórez. Juliettes Gift-Arie beweist, dass die Stimme nicht nur das Potential für den Belcanto, sondern auch beachtliche lyrische Qualitäten (Pamina hat sie bereits mehrfach gesungen) hat. Ideal für ihre Lucia wäre die Begleitung durch die Glasharmonika. Auf der CD findet sich allerdings die Eingangsarie (Alisa ist Kate Aldrich), in der die Stimme die Fragilität und Sensibilität der Donizetti-Heldin, aber mit vokalem Aplomb auch ihre Entschlossenheit darzustellen weiß (wenngleich sie den Kollegen in der Vorstellung an der DOB nicht sonderlich beeindruckte und mit ihren gestischen Manierismen störte). Noch entrückter klingt natürlich rollengerecht die Elvira (Puritani) mit einem wunderschönen Fluss der Stimme und fabelhafter Höhe. Bewundernswert ist, wie La Yende Schönheit und hörbaren Wahnsinn miteinander zu vereinbaren weiß. In Zürich feierte sie nach der Aufnahme in Tokio in diesem Sommer mit der Partie einen spektakulären Erfolg.

Marco Armiliato ist natürlich der ideale Begleiter für dieses Repertoire und ein Sängerfreund dazu, und dass es noch ein Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI gibt, stimmt

tröstlich angesichts der sonstigen Misere im italienischen Kulturleben (Sony 889885321692). Ingrid Wanja