„Wer war doch noch …?“: In unserer Serie über weitgehend vergessene Sänger erinnern wir an uns wichtige Personen, die oft nur wenige oder keine Spuren hinterlassen haben, die aber für ihre Zeit und für den Fortbestand von Oper und Konzert so immens wichtig gewesen sind. Es waren und sind ja nicht allein die Stars, die die Oper am Laufen halten, sondern die Sänger der Nebenrollen und Komparsen, auch die Provinzsänger, die Diven und Heroen aus den kleineren Orten, wo Musik eine ganz andere Rolle spielte als hochgehypt in den großen Städten. Vor allem vor dem Krieg, aber auch in den Fünfzigern und Sechzigern hatte allein in Deutschland jedes der 36 und mehr Theater seine eigene Primadonna, seinen Haustenor und langlebigen Bariton, die von der Operette bis zu Mozart und Wagner alles sangen. Das macht Oper aus. Nicht (oder nicht nur) die Auftritte der umjubelten Stars..
Der gebürtige Weinviertler Alfred Sramek ist am Donnerstag im Alter von 65 Jahren gestorben. Der Kammersänger war mehr als 40 Jahre lang an der Wiener Staatsoper tätig und stand bis zuletzt auf der Bühne. Der 1951 geborene Alfred Sramek
erhielt seine erste musikalische Ausbildung als Mitglied der Mozartsängerknaben. 1975 wurde er von der Wiener Staatsoper als Solist engagiert, pill viagra for the brain wo er in „Palestrina“ debütierte. Im Dezember 1988 wurde Sramek zum Kammersänger ernannt, im Mai 2014 folgte im Anschluss an eine Vorstellung von Andrea Chénier die Ernennung zum Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper.
Mehr als 2.500 Vorstellungen in der Staatsoper: Srameks Repertoire umfasste rund 100 Partien, darunter Figaro, Leporello und Masetto. Insgesamt sang er in der Wiener Staatsoper mehr als 2.500 Vorstellungen. Zuletzt war er am im April als Mesner in „Tosca“ auf der Bühne zu erleben, berichtete die Staatsoper. Am Donnerstag starb Alfred Sramek nach einer schweren Erkrankung im Alter von 65 Jahren in seinem Geburtsort Mistelbach. „Alfred Sramek war eine Säule des Ensembles, des ganzen Hauses: Ein ‚Wiener Liebling‘ mit einer starken Persönlichkeit, der seine unzähligen unterschiedlichen Aufgaben – sowohl sehr große als auch sehr kleine Rollen – immer mit derselben Ernsthaftigkeit erfüllt hat. Doch das alles nicht ohne seinen berühmten Witz, seinen unverkennbaren Humor und immer mit dem gewissen Augenzwinkern“, würdigte Staatsoperndirektor Dominique Meyer den Verstorbenen. (Quelle: ORF)
Und die Wiener Staatsoper schreibt dazu: Die Wiener Staatsoperngemeinschaft ist tief erschüttert vom Tod ihres langjährigen Ensemblemitglieds, Kammersänger und Ehrenmitglied des Hauses Alfred Šramek, der am Nachmittag des heutigen Donnerstag, 23. Juni 2016 nach langer, schwerer Erkrankung in Mistelbach (Niederösterreich) im 66. Lebensjahr verstorben ist.
„Ich bin tief betroffen vom Tod „unseres“ Alfred Šrameks und kann die riesige Lücke, die er in unserer Staatsopernfamilie hinterlassen wird, gar nicht beschreiben. Alfred Šramek war eine Säule des Ensembles, des ganzen Hauses: Ein „Wiener Liebling“ mit einer starken Persönlichkeit, der seine unzähligen unterschiedlichen Aufgaben – sowohl sehr große als auch sehr kleine Rollen – immer mit derselben Ernsthaftigkeit erfüllt hat. Doch das alles nicht ohne seinen berühmten Witz, seinen unverkennbaren Humor und immer mit dem gewissen Augenzwinkern. Ihm reichten wenige Minuten auf der Bühne, um beim Publikum und bei seinen Kollegen einen nachhaltigen Eindruck zu hinterlassen, man denke nur an seine Auftritte als Notar im Rosenkavalier, als Mesner in Tosca oder als Benoit in La Bohème. Unvergesslich ist nicht nur sein Frank in der Fledermaus, auch als Bartolo in Il barbiere di Siviglia drug like viagra und Dulcamara in L’elisir d’amore hat er seit vielen Jahren Bühnengeschichte geschrieben und stand immer im Dienst des Hauses, „seiner“ Wiener Staatsoper, die er noch beim Geburtstagsfest im Kreise von uns, seiner Staatsopernfamilie, im April 2016 als sein „zu Hause“ bezeichnet hat. Trotz Krankheit und Schicksalsschlägen hat er nie aufgegeben, war fast täglich im Haus und war uns allen Inspiration und Vorbild. Unser tiefstes Mitgefühl gilt seiner Tochter Katharina. Wir werden dich vermissen, lieber Alfred!“, so Staatsoperndirektor Dominique Meyer.
Zuletzt war KS Alfred Šramek am 16. April 2016 als Mesner in Tosca auf der Bühne zu erleben. KS Alfred Šramek, geboren am 5. April 1951, stammte aus Mistelbach und erhielt seine erste musikalische Ausbildung als Mitglied der Mozartsängerknaben. Er setzte sein Gesangsstudium am Konservatorium der Stadt Wien bei KS Hilde Zadek und KS Peter Klein fort. Zahlreiche Gastspiele führten ihn u. cialis on ebay a. zu den Salzburger und Bregenzer Festspielen. Darüber hinaus trat er an der Wiener Volksoper auf und gastierte regelmäßig in Spanien, Deutschland und den USA. 1975 wurde er von der Wiener Staatsoper als Solist engagiert, wo in Palestrina debütierte.
Sein Repertoire umfasste rund hundert Partien, darunter Figaro (Le nozze di Figaro), Leporello und Masetto (Don Giovanni), Don Magnifico (La cenerentola), Schaunard, Benoit und Alcindoro (La Bohème), Waldner (Arabella), Altgesell (Jenůfa), Mathieu (Andrea Chénier), Don Alfonso (Così fan tutte), Bailli (Werther), Mesner (Tosca), Hauptmann (Boris Godunow), Dansker (Billy Budd), Schigolch (Lulu), Pistola (Falstaff), die Titelpartie von Don Pasquale.
Zu seinen Paraderollen an der Wiener Staatsoper zählten in den letzten Jahren Bartolo (Il barbiere di Siviglia – mit 175 Vorstellungen seine meistgesungene Partie im Haus am Ring), Dulcamara (L’elisir d’amore – 59 Mal), Benoit (La Bohème – 115 Mal), Frank (Die Fledermaus – 44 Mal), Taddeo (L’italiana in Algeri – 54 Mal) und der Mesner in Tosca (123 Mal), den er auch bei seinem letzten Staatsopernauftritt am 16. April 2016 verkörperte. generic-cialis4health.com Insgesamt sang er im Haus am Ring über 90 Werke von 29 verschiedenen Komponisten in mehr als 2.500 Vorstellungen.
Im Dezember 1988 wurde er – längst zum Wiener Publikumsliebling avanciert – zum Kammersänger ernannt, im Mai 2014 folgte im Anschluss an eine Vorstellung von Andrea Chénier die Ernennung zum Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper. (Foto oben: Alfred Skramek als Dulcamara/ genericviagra4sexlife Szene/ Foto Wiener Staatsoper / Michael Pöhn; Quelle: Wiener Staatsoper)