Nicht nur dasselbe Geburtsjahr, auch der geistesgeschichtliche Gehalt einiger Stoffe weisen auf die Nähe Carl Amand Mangolds zu Richard Wagner hin, und wie Wagner war Mangold (zumindest in einem Fall) sein eigener Librettist. Mangolds Tanhäuser nach einem Libretto des Österreichers und Grabbe- Biographen Eduard Duller (1809 – 1853) entstand zwar zeitgleich, aber völlig unabhängig von Wagners Bearbeitung dieses Stoffes.
Im Mittelpunkt steht die Geschichte des Minnesängers Heinrich von Ofterdingen, der um seiner Sünden Willen nach Rom pilgert, dort aber vom Papst keine Absolution erhält, sondern erst durch einen göttlichen Gnadenakt vor der ewigen Verdammnis gerettet wird. Wo jedoch bei Wagner die Tragödie des Renaissancemenschen, also des modernen Menschen steht, des Künstlers und Individualisten, der sich gegen die starre mittelalterliche Gesellschaft mit ihren verkrusteten und abgestorbenen Konventionen zur Wehr setzt, interpretieren Mangold und Duller ihren Stoff weitaus unproblematischer: Sie beziehen sich ganz auf das romantische Märchen vom Tanhäuser, der in den Venusberg zieht und erst durch die aufopfernde Liebe einer Frau, Innigis, errettet wird.
Mangolds Musik zeigt sich ganz auf der Höhe der Zeit, und ihre solide und inspirierte Tonsprache ist allemal eine Wiederentdeckung wert. Schon die grandiose Ouvertüre mit ihrer Verarbeitung von Themen aus der Oper und mit ihrem Choralzitat lässt Erstaunliches ahnen, und Mangolds Arien und Ensembles zeigen denn auch profundes kompositorisches Können und eine Gabe, volkstümlich-schlichte, aber eingängige Melodien zu erfinden. Besonders auch die dramatisch hochgespannten Rezitative brauchen den Vergleich mit Wagners Werken aus jenen Jahren (Der Fliegende Holländer, Tannhäuser, Lohengrin) nicht zu scheuen. Erstaunlicherweise haben die beiden Komponisten – die auch gleich alt waren – ihre Opern beinahe synchron geschrieben: Begonnen im Oktober/November 1843 beendete Wagner sein Werk am 29. Dezember 1844 und Mangold das seine eine Woche später, am 6. Januar 1845. Zwischen 1846 und 1850 ist Mangolds Tanhäuser in Darmstadt gespielt worden; abgelöst wurde er erst von einer anderen Mangold-Oper, der Gudrun von 1851. (Text: Programmheft Residenzfestpiele Darmstadt 2006)
Im Juni 2006 präsentierte erstmals Wolfgang Seeliger mit seinem Konzertchor Darmstadt die Oper in moderner Zeit bei den Darmstädter Residenzfestspielen im dortigen Schlosshof „open-air“. Nun also die szenische Erstaufführung in unseren Tagen in Annaberg-Buchholz in Ingolf Huhns Inszenierung im April 20014.
.
.
Die Oper im Spiegel der Zeitkritik: A. Müller schreibt in der „ Neuen Zeitschrift für Musik“, Darmstadt, aus dem Jahr 1848: „In Darmstadt ist vor Kurzem ein Werk eines jungen deutschen Componisten zum vierten Male über die Bühne gegangen, welches so viel des Schönen enthält, daß es wohl verdient, bekannt und verbreitet zu werden; es ist die Oper: Tanhäuser von C. A. Mangold, Gedicht von Eduard Duller. Der Handlung liegt die bekannte Sage von dem Ritter Tanhäuser in Thüringen und dem Hörselberge zum Grunde. Der Componist hat in der Ouvertüre einen wirkungsvollen Anfang der Oper hervorgerufen und damit, so wie in dem ganzen Werke eine große Instrumental- Kenntnis und einen sehr richtigen Tact in der Verwendung der musikalischen Mittel an den Tag gelegt, welche uns zu wahrer Anerkennung und Bewunderung auffordern müssen. Die Hauptcharaktere der Oper: Tanhäuser, Innigis und Eckhard, sind in allen Situationen so wahr und trefflich gezeichnet, daß sie ihre große Wirkung nicht leicht verfehlen können. Namentlich sind hervorzuheben: die Romanze Tanhäusers im Hörselberge – die beiden Arien der Innigis – die Romanze des treuen Eckhard vor dem Hörselberge und das gleich darauf folgende Gebet (Tanhäuser, Innigis und Eckhard), als Terzett ohne Instrumentalbegleitung behandelt. Die Parthie des Patriarchen Urban ist, besonders anfangs, so würdevoll gehalten, und ihm solch schöne versöhnende Cantabiles von trefflichen Chören unterstützt, in den Mund gelegt, daß die Behandlung des Actes gewiß großes Lob verdient. Der beiden Pilger-Chöre muß ich noch extra gedenken; auch sie zeugen von der Kraft und dem Talente des Componisten, das Beste zu leisten. Und so will ich denn mein Referat über diese Oper mit dem Bemerken schließen, daß der Componist Hoffnung hat, es baldigst auf einer der allerersten Bühnen Deutschlands zur Aufführung zu bringen. Wir wünschen ihr dort, so wie überall, das Glück, das die Oper verdient, und daß sie auch bei uns in reichem Maße gefunden hat. Die letzte dicht bedrängte Vorstellung, welche vom Componisten selbst geleitet wurde, war aber auch noch abgerundeter als die früheren, und ließ beinahe nichts zu wünschen übrig.“
.
Dazu Carl Friedrich Glasenapp in Das Leben Richard Wagners (1905 Breitkopf und Härtel, Leipzig): „Den Herren Eduard Duller (als Dichter) und C. A. Mangold (als Komponisten) war es vorbehalten, auch das Sujet des Tannhäuser ›heiter‹ zu behandeln und es mit dem üblichen Ausgang aller Komödien, seit der neueren attischen, zu beschließen: Tannhäuser und Innigis empfehlen sich als Verlobte, der Venusberg stürzt zusammen, und in der Ferne erblickt man Tannhäusers Burg und eine ›herrliche Gegend‹, – das ist der Schluß von Dullers Dichtung, die der widerspruchsvolle Grässe ›verständiger‹ nennt, als die ›frömmelnde Verballhornung‹ des Volksliedes durch Wagner. Der Mangold-Dullersche ›Tannhäuser‹ gelangte am 17. Mai 1846 in Darmstadt unter ›ungeteiltem Beifall‹ zur ersten Aufführung; die Didaskalia nannte die Oper, in jeder Beziehung ein Erzeugnis echt deutscher Kunst. Es konnte wohl keinen ärgeren Fehlgriff geben, als den eines spekulativen Bearbeiters älterer Werke, E. Pasqué, das längst verschollene Werk in späteren Jahren (1892) wieder ans Tageslicht zu ziehen. Zeitungsnotizen über den Wert und die Bedeutung dieses eben entdeckten (vorgeblich, älteren!) Tannhäuser durchdrangen ankündigend alle Welt; die erneute Aufführung in Darmstadt (unter dem Titel Der treue Eckart) erwies aber nur erst recht den völligen Mangel des Werkes an innerer Lebensfähigkeit.“
Der Komponist: Carl Ludwig Amand Mangold wurde am 8. Oktober 1813, im selben Jahr wie Richard Wagner und Giuseppe Verdi, in Darmstadt geboren. Sein Großvater, Johann Wilhelm Mangold, stammte aus Groß-Umstadt im Odenwald, siedelte 1763 nach Darmstadt über, wo er zunächst Türmer an der Stadtkirche war, bevor er 1781 Geiger in der Darmstädter Hofkapelle wurde. Von da an war die Musikerfamilie Mangold in Darmstadt ansässig. Ersten Musikunterricht erhielt der spätere Komponist bei seinem Vater Georg, Geiger, Konzertmeister in der Darmstädter Stadtkapelle und später Hofkapellmeister, und bei seinem älteren Bruder Johann Wilhelm, ebenfalls Konzertmeister, dann Hofkapellmeister und Komponist. Bereits 1831 war Carl Amand als Geiger in der Großherzoglichen Hofkapelle engagiert. Seit 1835 trat er in Konzerten in Darmstadt als Violinsolist und auch als Sänger auf. Von 1836 bis 1839 studierte Mangold am Pariser Konservatorium Komposition, Violine und Gesang. Er verkehrte dort mit Meyerbeer, Berlioz, Chopin, Liszt und Clara Wieck, mit der er gemeinsam konzertierte; er schrieb für die Neue Zeitschrift für Musik. 1839 kehrte Mangold nach Darmstadt zurück. Zunächst übernahm er die Leitung des Musikvereins, die er bis zu seinem Lebensende innehatte. Hier brachte er im Lauf der Jahre alle seine großen oratorischen Werke zur Aufführung. Anfang der 1840er Jahre wurde Mangold als Korrepetitor an das Großherzogliche Hoftheater in Darmstadt engagiert. 1843 wurde hier seine Oper Das Köhlermädchen uraufgeführt; 1846 folgte die Uraufführung des Tanhäuser Mangold und Richard Wagner hatten sich gleichzeitig mit dem Tannhäuser-Stoff befasst – ohne voneinander zu wissen! Wagner begann die Arbeit an seinem Werk im November 1843 und beendete sie am 29. Dezember 1844, Mangold begann seine Komposition am 8. Oktober´1843, also einen Monat früher als Wagner, und vollendete sie eine Woche später, am 6. Januar 1845.
Wagner gelang es in Dresden allerdings, sein Werk mehrere Monate früher zur Uraufführung zu bringen: Sein Tannhäuser ging am 19. Oktober 1845 zum ersten Mal über die Bühne, während Mangolds Tanhäuser erst am 17. Mai 1846 Premiere hatte. Das Werk wurde in Darmstadt begeistert aufgenommen und stand dort bis 1850 auf dem Spielplan, bevor es dann von Mangolds letzter Oper Gudrun abgelöst wurde. Weitere geplante Aufführungen des Tanhäuser in Leipzig und Berlin wurden, so beschreibt es Mangolds Bruder, offenbar mit Rücksicht auf Wagner, vereitelt. Nach Mangolds Tod wurde der Tanhäuser 1892 mit einem neuen Libretto von Ernst Pasqué, der in der Uraufführung die Partie des Patriarchen Urban gesungen hatte, unter dem Titel Der treue Eckart in Darmstadt zur Aufführung gebracht. 1848 wurde Carl Armand Mangold zum Hofmusikdirektor ernannt; nach seiner Pensionierung 1869 war er weiterhin als Chorleiter und Komponist tätig. Zu seinen weiteren Bühnenwerken gehören unter anderen das Ballett Dornröschen, das Singspiel Die Fischerin, die fragmentarisch gebliebene Oper Rübezahl und die ebenfalls nicht vollendete Komische Oper Der Cantor von Fichtenhagen. Mangold wurde als Komponist von seinen Zeitgenossen hoch geschätzt; breite Wirkung erzielte er vor allem durch seine zahlreichen Chorkompositionen, wie zum Beispiel die Oratorien Wittekind, Abraham (der auf CD bei Carus vorliegt) oder Israel in der Wüste, die Konzertdramen Die Hermannsschlacht, Frithjof oder Barbarossas Erwachen, die Symphonie-Kantate Elysium, die er auf Anregung Mendelssohns für das Schillerfest in Leipzig 1845 schrieb. Viele weitere Kantaten, Motetten, Hymnen, Männerchöre, Kirchengesänge und weit mehr als 300 Sololieder gehören auch zu seinem Werk. Jenny Lind, die „Schwedische Nachtigall“, nahm Lieder von Mangold in ihr Repertoire auf. Der Komponist starb im August 1889 an einem Herzinfarkt in Oberstdorf im Allgäu, wo er sich zur Erholung aufhielt.
.
Der Librettist: Eduard Duller, war ein deutsch-österreichischer Schriftsteller, Historiker, liberaler Politiker und Prediger der Neukatholiken. Er wurde am 8. November 1809 in Wien geboren. Schon ganz früh begann er Gedichte zu schreiben; mit 17 Jahren veröffentlichte er sein erstes Drama mit dem Titel „Meister Pilgram“. Nachdem er in Wien ein Studium der Rechte und der Philosophie begonnen hatte, ging er 1830 nach Deutschland. In München arbeitete er zunächst als Journalist, unter anderem für den „Bayerischen Landboten“. Er begeisterte sich endgültig für die liberalen Ideen der Vormärz-Zeit. Über Baden-Baden und Trier wanderte Duller weiter nach Frankfurt am Main. Hier gründete er 1834 die belletristische Zeitschrift „Phönix, Frühlings-Zeitung für Deutschland“ und freundete sich mit Karl Gutzkow an, einem Protagonisten des Jungen Deutschland. Er gab Werke Georg Büchners und Christian Dietrich Grabbes heraus und verfasste einen Reiseführer über „Die malerischen und romantischen Donauländer”. Im Jahr 1836 siedelte Duller nach Darmstadt über; dort wurde sein Haus zum geistigen Mittelpunkt eines großen politisch liberal orientierten, literarisch interessierten Freundeskreises; dort lernte er auch Carl Amand Mangold kennen. Von 1841-1844 war Duller Herausgeber der neuen Zeitschrift „Das Vaterland“, 1848 war er ein glühender Anhänger der Revolution. In den Jahren darauf wurde Duller zum Vorkämpfer des Deutsch-Katholizismus, eine Bewegung, die die Lösung der deutschen Katholiken vom römischen Papst anstrebte. Im Sommer 1849 verlegte er Wohnsitz und Arbeit nach Mainz und widmete sich von hier aus ohne amtliche Genehmigung der Predigt für die deutsch-katholische Kirche. Zu Dullers Werken gehören neben Novellen und Gedichten auch eine viel gelesene „Geschichte des deutschen Volkes“ und eine Streitschrift gegen den Jesuitenorden mit dem Titel „Die Jesuiten wie sie waren und wie sie sind“. Eduard Duller starb am 24. Juli 1853 in Wiesbaden.
.
.
Inhalt/Akt 1 (Thüringen, bei Tanhäusers Burg, in der Nähe des Hörselbergs) Innigis, die Tochter Eckhards, liebt heimlich den Herrn ihres Vaters, den Ritter und Minnesänger Tanhäuser. Während einer Jagd entfernt sich Tanhäuser von der übrigen Jagdgesellschaft und wird in den Hörselberg, den Berg der Venus, gelockt, in dem die heidnischen Götter hausen und die Menschen zu ewiger Verdammnis und höllischen Sünden zu sich locken. Innigis ist der Jagdgesellschaft heimlich nachgefolgt und gesteht Eckhard ihre Liebe zu Tanhäuser. Beide machen sich auf die Suche nach ihm. Tanhäuser ist inzwischen am Eingang des Berges der überirdisch schönen Venus begegnet und folgt ihr, trotz der verzweifelten Warnungen Eckhards und Innigis’, in den Berg. Innigis will ihm folgen, aber der Berg schließt sich krachend vor ihr. Eckhard und Innigis beten in- brünstig um himmlische Erlösung für den Verdammten. (Verwandlung) (Volksfest in Eisenach) Ein fröhliches Volksfest lässt die Zecher alle Sorgen vergessen, nur ein einzelner Sänger stellt sich ihrem Chor entgegen und warnt vor den Folgen der Zügellosigkeit. Da gewahren die Bürgerinnen und später auch die Bürger von Eisenach, dass ihre Kinder verschwunden sind.
Akt 2 (Im Venusberg) Gnomen, Nymphen und Mänaden führen einen Reigen zu Ehren Tanhäusers auf, bis Venus erscheint und dem Treiben Einhalt gebietet. Sie bittet Tanhäuser zu singen, denn nur der Gesang der Menschen lässt die Geister des Venusbergs weiterleben. Tannhäuser singt zur Harfe ein Loblied auf die Schönheit der Venus – plötzlich werden die Kinder von Eisenach an ihm und Venus vorübergeführt. Tanhäuser wird durch diesen Anblick wieder an die Menschenwelt und an Gott erinnert, er will wieder zurück auf die Erde. Venus lässt ihn unter der Bedingung ziehen, dass er für seinen Aufenthalt bei ihr Vergebung erflehen müsse. Kann er sie nicht erlangen, muss er für immer in den Venusberg zurückkehren. Der Venusberg versinkt, Tanhäus er ist freigegeben. (Verwandlung) Vor dem Venusberg hat Eckhard mit Innigis auf seinen Herrn gewartet, beide sind überglücklich, als Tanhäuser plötzlich wieder erscheint.. Alle drei beten um Erlösung für Tanhäuser, der sich vorüberziehenden Pilgern – den Eltern der verschwundenen Kinder – anschließt, um beim Patriarchen Urban von Jerusalem Vergebung zu erflehen. Innigis folgt ihm.
Akt 3 (In der Grabeskirche in Jerusalem): Während eines Gottesdienstes vergibt Urban den Pilgern ihre Schuld. Tanhäuser tritt nun einzeln vor Urban und bekennt seine Sünde: Durch seinen Aufenthalt bei Venus hat er an Gott gezweifelt. Urban verflucht ihn und schickt ihn fort. Nie könne er Vergebung erlangen, erst wenn der dürre Patriarchenstab in seiner Hand wieder frische Blätter treibe, würde Gott ihm verzeihen.
Akt 4 (Sonniger Morgen auf einer weiten Anhöhe an der Grenze Thüringens): Tanhäuser und Innigis kehren zurück, Tanhäuser will seinen Schwur einlösen und zurück in den Venusberg. Innigis will ihn nicht allein ziehen lassen, sie bekräftigt ihre Liebe und will ihm folgen. Ihre Liebe soll beide vor der Verdammnis schützen und alle heidnischen Zauber brechen. (Verwandlung) Eckhard erwartet die unter Lobgesängen heimkehrenden Pilger, deren Anführer ihm von den Ereignissen in Jerusalem berichtet. Innigis und Tanhäus er folgen den Pilgern in einiger Entfernung und treffen nun ebenfalls auf Eckhard. Innigis berichtet ihrem Vater von ihrem Entschluss, Tanhäuser in der höchsten Not nicht zu verlassen. Eckhards Trauer kennt keine Grenzen, aber schließlich segnet er die beiden und lässt sie ziehen. (Verwandlung) (Vor dem Venusberg) Venus und ihre Geister heißen Tanhäuser willkommen. Eckhard und die Pilger pflanzen den Stab des Patriarchen in die Erde und knien nieder und beten zu Gott um Gnade. Tanhäuser und Innigis gehen in den Berg, der sich krachend schließt. Da geschieht das langersehnte Wunder: Der dürre Stab treibt Blüten. Eckhard schlägt mit dem Stab an den Berg, der sich öffnet und die gefangenen Kinder, Innigis und Tanhäus er endlich freigibt. In einem großen Lobgesang danken alle Gott für seine Gnade. (Programmheft Residenzfestspiele Darmstadt 2006)
.
.
Die vorstehenden Texte entnahmen wir zwei Programmheften zum Werk: dem Programmheft zur szenischen Aufführung der Oper im Eduard-von-Winterstein-Theater in Annaberg-Buchholz in der Inszenierung von Ingolf Huhn am 27. April 2014 (Redaktion Annelern Hasselwarder). In den Hauptrollen: Frank Unger in der Titelpartie, László Varga als Eckhart, Madelaine Vogt/Innigis weiterhin Marcus Sandmann, Jason Nandor-Tomory, Bettina Grothkopf und Rebekka Simon. Unter der Leitung von Noashi Takahashi: der Chor des Theaters nebst Extrachor sowie die Erzgebirgische Philharmonie Aue.
Soweit gekennzeichnet entnahmen wir die einleitenden Bemerkungen/musikalischen Wertungen und die Inhaltsangabe dem Programmheft zur modernen Erstaufführung in konzertanter Form bei den Residenzfestspielen Damstadt 2006 unter Wolfgang Seeliger (das uns Anne Stübing von der Pressestelle des Konzertchors Darmstadt liebenswürdiger Weise zur Verfügung stellte). Beiden gilt unser Dank.
Die Produktion entstand in Zusammenarbeit mit den Darmstädter Residenzfestspielen und dem Darmstädter Konzertchor unter der Leitung von Wolfgang Seeliger, der das Werk am 29. Juni 2014 in Darmstadt mit dem Beethoven Akademie Orchester Krakau aufführte. Redaktion G. H.