Rüdiger Winter

 

Rüdiger Winter wollte seit frühester Jugend nichts anderes als Journalist werden. Er ist es geworden und geblieben, hat ein entsprechendes Studium durchlaufen, wünschte sich wie alle Journalisten ganz hoch hinaus und blieb doch immer in den Niederungen des schönsten Berufstandes der Welt unterwegs. Er wäre gern Musikkritiker geworden, der Hörfunk und die Zeitungen – darunter etliche namhafte Blätter – wollten ihn aber immer dort haben, wo sich Menschen ganz unmittelbar angesprochen fühlen – nämlich im Lokaljournalismus.  Der gebürtige Landmensch hat wohl ein besonders Händchen dafür.  So ist die Musik der freien Zeit vorbehalten geblieben.  Und das ist auch gut so. Die Mitarbeit an Operalounge.de, der bereits eine freie Tätigkeit bei einem anderen Opernmagazin voraus ging, ist die späte Erfüllung des alten Wunsches. Richard Wagner, der musikalische Hausgott von frühester Jugend an, hat diese Position bis jetzt behalten. Trotz aller Liebe zu Schubert und Mozart, zu Verdi, Bruckner, Mahler und Sibelius. Die Reihe ist nach hinten offen und endet noch längst nicht mit  Schostakowitsch, Lortzing, Wolf, Strauss, Pfitzner oder Loewe.