Erotik in der Musik

 

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war für alle anderen Klaviertrios verloren. Mehr als 50 Jahre setzte das Beaux Arts Trio „the gold stadard for trios throughout the world“. Fast müsste man sagen, der Pianist Menahem Pressler war das Beaux Arts Trio; nicht nur, weil er seit seiner Gründung 1955 bis zur seiner Auflösung 2008 als Fixpunkt in den wechselnden Besetzungen dabei war, sondern weil sein besonders schöner, selbstverständlich sprechender und runder Ton so etwas wie das Markenzeichen des Trios war. Als sich das Trio 2008 – in seiner Besetzung mit dem Violinisten Daniel Hope und dem Cellisten Antonio Meneses – auflöste, markierte dies das Ende einer der glänzendsten Kammermusik-Karrieren und -Formationen aller Zeiten. Wer hätte gedacht, dass Menahem Pressler, damals immerhin fast 85 Jahre, anschließend mit seiner Solokarriere durchstarten würde, bei der er sich einem breiten Publikum spätestens beim Silvesterkonzert der Berlin Philharmoniker 2014 einprägte, das sich fragte, wer der kleine alte Herr sein mochte, der auf so unvergessliche Weise Mozarts 23. Klavierkonzert spielte. Die FAZ schwärmte von einer „Musik, die von weit her kommt“, die Wiener überrumpelte er laut der „Presse“ mit einem Ton, den man lange verloren glaubte und zuletzt bei Wilhelm Kempf gehört hatte. Unterrichten, Master Classes – das ja, immerhin wirkt er seit fast 60 Jahren an der Indiana University.

Dieses Verlangen nach Schönheit. Gespräche über Musik Pressler HoltzeDoch man hatte den kleinen, distinguierten, lebensfroh kommunikativen Herrn unterschätzt, der die Musik zu einem Lebenselixier erkoren hatte. Vieles erklärt sich aus der Biografie, wie in Dieses Verlangen nach Schönheit (edition Körber-Stiftung, 200 Seiten, ISBN 978-3-89684-177-3) deutlich wird, wo der weise Pressler in Holger Noltze einen ebenso sensiblen und klugen Gesprächspartner gefunden hat, der, wie in einem richtigen Gespräch, in den drei langen Unterhaltungen immer wieder nachfragt, zurückgeht und beharrt, um dem Geheimnis von Presslers Musizieren auf die Spur zu kommen. Was ist Inspiration? Was ist Schönheit?

Die Musik wurde für den Jungen überlebensnotwendig: Max Pressler wurde 1923 in Magdeburg als Sohn einer jüdischen Familie geboren, die 1939 über Triest nach Palästina gelangte, wo er bis zur völligen Entkräftung Klavier spielte. 1940 wurde er in

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die USA eingeladen, änderte seinen Vornamen in Menahem, gewann 1946 den Debussy-Wettbewerb, ließ sich 1955 in Bloomington nieder und gründete im gleichen Jahr das Beaux Arts Trio. Das Buch ist voll rührender Geschichten und kleiner Momente, etwa, wenn Pressler erzählt, wie Debussys „La soirée dans Grenade“ aus den „Estampes“, die er 1946 beim Wettbewerb spielte und nun immer noch spielt, immer schöner werde („Eine Idee, die immer schöner ist als die Wirklichkeit“). Unentwegt kündet Pressler von seinem Ideal: „sauber spielen ist kein Ideal. Das Ideal ist, schön zu spielen. Das Ideal ist, tief zu spielen. Das Ideal ist zu entdecken, warum ist dieses Stück immer noch etwas, nach dem wir uns sehnen, wenn wir es hören“. Es kommen naturgemäß in solch einem Gespräch wenige Kollegen vor, natürlich die Lehrer, darunter die Busoni-Schüler Egon Petri und Leo Kestenberg, dazu Eduard Steuermann, einige Pianisten, („für mich war Schnabel ein Genie, Rubinstein auch, ebenso Horowitz“), Arrau, „den ich immer bewundert habe, weil er sich so treu war“, Brendel, der Bariton Matthias Goerne. Die Gespräche drehen sich um Beethoven, Mozart, Haydn, Schumann, Schubert, um Wahrheit in der Musik, um Erotik in der Musik, die Innensicht aus dem Trio, um das tägliche Üben („das ist wie Goldwaschen“). Man fühlt sich beschenkt. R.F.