Branca Stilinovic

 

 „Wer war doch noch …?“:   In unserer Serie über weitgehend vergessene Sänger erinnern wir an uns wichtige Personen, die oft nur wenige oder keine Spuren hinterlassen haben, die aber für ihre Zeit und für den Fortbestand von Oper und Konzert so immens wichtig gewesen sind. Es waren und sind ja nicht allein die Stars, die die Oper am Laufen halten, sondern die Sänger der Nebenrollen und Komparsen, auch die Provinzsänger, die Diven und Heroen aus den kleineren Orten, wo Musik eine ganz andere Rolle spielte als hochgehypt in den großen Städten. Vor allem vor dem Krieg, aber auch in den Fünfzigern und Sechzigern hatte allein in Deutschland jedes der 36 und mehr Theater seine eigene Primadonna, seinen Haustenor und  langlebigen Bariton, die von der Operette bis zu Mozart und Wagner alles sangen. Das macht Oper aus. Nicht (oder nicht nur) die Auftritte der umjubelten Stars.

 

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Die dramatische Sopranistin Branka Stilinović (* 24. Oktober 1926 in Zagreb, Königreich Jugoslawien) starb am † 4. November 2016 in Rijeka. Sie absolvierte ihre Gesangsausbildung an der Musikschule Pavao Markovac , wo sie bei Nada Pirnat studierte. Ihr erstes Engagement erhielt sie, noch vor ihrer eigentlichen Bühnenkarriere, als Sängerin und Sprecherin bei der Rundfunkstation Radio Zagreb. Dort war sie von 1949 bis 1958 unter Vertrag. 1958, nach Kutsch/Riemens bereits im Jahre 1957, gab sie ihr Bühnendebüt als Opernsängern am Kroatischen Nationaltheater Rijeka als Santuzza in Cavalleria rusticana. 1959 wurde sie als Solistin an die Nationaloper Zagreb verpflichtet, der sie bis zu ihrer Pensionierung im Jahre 1979 als festes Ensemblemitglied angehörte. Sie sang mit ihrer „brillanten“ Sopran-Höhe und der „suggestiven Ausdruckskraft ihrer Stimme“ schwerpunktmäßig das jugendlich-dramatische und das dramatische Sopranfach. Zu ihren Bühnenrollen gehörten: Donna Anna in Don Giovanni, Abigaille in Nabucco, Amelia in Un ballo in maschera, die Titelrolle in Aida, die Titelrolle in La Gioconda, Leonore in Fidelio, Senta in Der fliegende Holländer, Micaëla in Carmen, Floria Tosca in Tosca, Maddalena in Andrea Chénier, Tatjana in Eugen Onegin, Lisa in Pique Dame, Marie in Die verkaufte Braut und Jaroslawna in Fürst Igor. Neben den klassischen Partien interpretierte sie zahlreiche Rollen in Opern kroatischer und jugoslawischer Komponisten, so die Irmengarde in der Oper Porin von Vatroslav Lisinski, die beiden Sopran-Rollen der Eva und Jelena in der Oper Nikola Šubić Zrinjski von Ivan Zajc und die Đula in Ero der Schelm. Im Dezember 1964 sang sie an der Zagreber Oper in der Uraufführung der Oper Dalmaro von Jakov Gotovac. 1963 wurde sie für ihre außergewöhnliche Interpretation der Rollen Eva und Jelena in Nikola Šubić Zrinjski sowie für ihre Darstellung als Elisabetta di Valois in Verdis Oper Don Carlos mit dem Milka Trnina-Gesangspreis ausgezeichnet. Regelmäßig gastierte sie an der Nationaloper Belgrad. Sie gab internationale Gastspiele in Deutschland (Opernhaus Köln), in der DDR (Staatsoper Berlin, Komische Oper Berlin), in der Schweiz (Theater Basel), in Italien (Bologna, Neapel), Ungarn (Staatsoper Budapest) und in Polen. Außerdem trat sie bei den Opernfestspielen in Athen auf. Stilinović galt auch als außergewöhnliche Konzertsängerin, insbesondere in der Gestaltung von Oratorien und bei der Interpretation der Sopran-Partie im Verdi-Requiem. Nach Beendigung ihrer Bühnenkarriere lehrte sie als Professorin am Konservatorium von Zagreb. Tonaufnahmen mit Stilinović erschienen auf Schallplatte beim jugoslawischen Musiklabel Jugoton, dort unter anderem als vollständige Gesamtaufnahmen die beiden Opern Ero, der Schelm und Nikola Šubić Zrinjski. Außerdem wurde ein Solo-Recital mit ihr bei Jugoton veröffentlicht. Branka Stilinović starb am 4. November 2016 im Alter von 90 Jahren in Rijeka. Die Beisetzungsfeier fand am 9. November 2016 im Zagreber Krematorium statt. (Foto oben Opernhaus Zagreb/ Quelle Wikipedia)

  1. Dr. Ivan Mirnik

    Herzlichen Dank, lieber Herr Doktor!

    Das waren wirklich imposante Saenger, habe beide gekannt und hochgeschaetzt! Den Neralić habe ich als Kind im Faus gesehen, die Margarethe war die einmalige Marija Podvinec. Und noch immer ist mir nicht klar, wie der Teufel, trotz Weihwasser und Weihrauch in die Kirche kommt um die arme Margarethe zu molestieren!
    Also bitte: Jugoslawiien ist Vergangenheit. Die Stilinović (geborene Oblak – ihre Tante war die fabelhafte Violetta de Strozzi, geborene Ljubica Oblak) mag eine jugoslawische Prinadonna gewesen sein, aber in der ersten Linie war sie Kroatin, also eine kroatische Saengerin.

    Und Neralić wurde in Karlstadt 1917 geboren, und damals hiess es Das Dreieinige Koenigreich von Kroatien, Slawonien und Dalmatien, in der Oesterreichisch-Ungarischen Monarchie! Jugoslawien entstant erst Ende 1918 als das Koenigreich der Serben, Kroaten und Slowenen, seit 1931 erst Koenigreich Jugoslawien!
    Bin ich nicht kleinlich?
    Herzliche Gruesse
    Ihr
    Dr. Ivan Mirnik

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