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Die Berliner Kultursenatorin Sarah Wedl-Wilson überreichte der Opernsängerin und Kammersängerin Doris Soffel heute den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland – als Anerkennung für ihr außergewöhnliches Lebenswerk und ihren herausragenden Beitrag zur deutschen und internationalen Opernkunst .
Sarah Wedl-Wilson: „Über viele Jahrzehnte hat Doris Soffel nicht nur ein Weltpublikum berührt, sondern als Botschafterin der Musik Generationen junger Künstler:innen inspiriert und ermutigt.“
Geboren 1948 in Hechingen, begann Doris Soffel ihre Karriere 1973 an der Staatsoper Stuttgart und feierte 1982 ihren internationalen Durchbruch am Royal Opera House Covent Garden in London. Schnell entwickelte sie sich zu einer der führenden Mezzosopranistinnen ihrer Generation. Nach frühen Erfolgen im Belcanto-Repertoire prägte sie später die großen dramatischen Rollen von Richard Wagner und Richard Strauss, darunter Fricka, Kundry und Klytämnestra. 2007 wurde sie von der Oper Köln als erste Sängerin des Hauses zur Kammersängerin ernannt. Doch auch Uraufführungen zeitgenössischer Komponisten wie Aribert Reimann und Krzysztof Penderecki gehören zu ihrem vielfältigen Repertoire.
Unter den Gästen auch Vertreter:innen aus Kultur, Politik und Musikleben, wie u. a. ihre Exzellenz Botschafterin Veronika Wand-Danielsson (Botschafterin von Schweden) Botschafter a. D. Dr. h.c. Karl-Erik Norrman (Schwedische Botschaft und Generalsekretär des Europäischen Kulturparlaments), Dietmar Schwarz (Intendant bis zur Spielzeit 2024/25), Andreas Massow (designierter Operndirektor ab 2026/27) und Uwe Steinkamp (Geschäftsführer Bühnenverein). (Deutsche Oper Berlin/Foto Soffel))
