Coverfoto und Booklet-Abbildungen der neuen CD von Magdalena Kozená lassen eher an französische mélodies denken als an Gesänge Monteverdis. In frühlingshaft-heiterer Kulisse zeigt sich die Mezzosopranistin, impressionistisch verschwommen fotografiert, mit Sonnenschirm inmitten von Blumen. Bei ihrer Stammfirma DG widmet sie sich nach ihrem Album Lettere amorose von 2010 noch einmal der Musik des Frühbarock, kehrt damit quasi zu den Anfängen ihrer Laufbahn zurück, gründete sie doch bereits in ihrer Jugend mit einem Lautenisten http://cialisonline-rxtopstore.com/ ein Ensemble für die Musik dieser Epoche. Schlicht Monteverdi ist diese Anthologie (DG ARCHIV Produktion 00289 479 4595) betitelt, welche Auszüge aus den Scherzi musicali, das „Lamento della ninfa“ aus dem Ottavo libro de’ madrigali, das Combattimento di Tancredi e Clorinda sowie die beiden Arien canada pharmacy heartgard der Ottavia und das Schlussduett Poppea/Nerone aus L’incoronazione di Poppea enthält. Das La Cetra Barockorchester Basel unter Leitung von viagra in young adults AndreaMarcon erhöht den Wert dieser Veröffentlichung durch selten zu hörende Instrumentalbeiträge. Spielerisch leicht und duftig erklingen diese Stücke – die Aria quinta sopra la Bergamasca von Marco Uccellini in graziösem, wiegendem Takt, der Ballo detto Pollicio von Tarquinio Merula als anmutiger Tanz mit rhythmisch prägnanten Akzenten und der Passacalio a quattro von Biagio Marini als eher ernst verhaltene Komposition.
Magdalena Kozená beginnt mit dem tänzerisch heiteren „Zeffiro torna“ aus den Scherzi musicali, assistiert von Anna Prohaska, die am Ende noch als Poppea neben dem Nerone der Mezzosopranistin zu hören ist. Zum schmerzlichen canadian pharmacy online „Lamento della ninfa“ passt Kozenás strenger, in der Höhe oft bohrender Ton ideal, ebenso zu den beiden Soli der Ottavia, in denen best online viagra sie eine Ausdrucksdimension nahe der Baker oder Hunt Lieberson erreicht. In „Disprezzata Regina“ schreckt sie in ihrer furiosen Raserei auch vor dem hässlichen Schrei nicht zurück, das „Addio, Roma“ beginnt sie in verhalten, fast stockend und steigert hcg drops canadian pharmacy es bis zum expressiven recitar cantando.
Schmerz und Enttäuschung bestimmen auch das „Quel sguardo sdegnosetto“ aus den Scherzi musicali, obwohl es von rhythmisch munteren Akkorden des Kornetts eingeleitet wird. In purer Schönheit und Fülle ertönt die Stimme in „Con che soavità“ aus dem Settimo libro de’ madrigali. Eine besondere Herausforderung für die Solistin ist das Combattimento di Tancredi e Clorinda, übernimmt sie hier doch alle drei Rollen – den Erzähler sowie die beiden Titelhelden. Sie fesselt mit dramatischem Impetus und einem großen Farbspektrum. Nach dieser tour de force an vehementer Leidenschaft und Verzweiflung ist das Schlussduett aus der Poppea „Pur ti miro“ in seiner Huldigung an die best place to buy cialis online Liebe ein tröstlicher Ausklang. Nicht zuletzt im steten Wechsel der Titel zwischen Heiterkeit und Trauer bzw. vokalen und instrumentalen Beiträgen liegt der große Reiz dieser Veröffentlichung. Bernd Hoppe