Franco Fagioli

Il Vinci(tore) barocco

  In strahlender Siegerpose mit blendendem Gebiss präsentiert sich Franco Fagioli auf dem Cover seiner neuen CD bei der DG (4838358), die dann auch passend den Titel Veni Vidi Vinci trägt. Das letzte der drei Worte verweist aber auch auf den Komponisten, dem das Programm dieser Einspielung gewidmet ist: Leonardo Vinci. Er lebte von 1690(?) bis […]

Mehr als „Ombra mai fu“

  Serse ist Georg Friedrich Händels drittletzte Oper und ein vielfältiges Werk, geprägt vom Wechsel zwischen Arien, Arietten und Ariosen, dazu gibt es drei kurze Duette und einen eigenständigen Chor. Von den über 30 Arien sind mehr als 20 einteilig und folgen nicht der Dacapo-Form. Die aus dieser Struktur folgenden schnellen und kontrastierenden Wechsel mit […]

Eccomi con Rossini….

  Franco Fagioli gilt aufgrund seines Stimmumfangs und seiner spektakulären Technik als einer der virtuosesten Countertenöre unserer Zeit, er ist auf jeden Fall der wagemutigste Sänger seiner Stimmklasse – er traut sich an Arien und Rollen, für die kaum eine andere männliche Counterstimme in Frage kommt. Sein Repertoire umfasst schon längst nicht mehr nur die […]

Franco Fagiolis DG-Debüt

Die Deutsche Grammophon hat zum ersten Mal einen Countertenor exklusiv unter Vertrag genommen. Und man hat sich richtig entschieden: Franco Fagioli ist (für mich) der stimmlich flexibelste Kandidat seiner Stimmlage und das beweist er auch auf der neu erschienen und ganz auf ihn zugeschnittenen Gesamtaufnahme von Glucks Orfeo ed Euridice. Zu hören ist die italienische […]

Das Steffani-Projekt

Konsequent verfolgen Cecilia Bartoli und Diego Fasolis mit seinem Ensemble I Barocchisti ihr Bemühen, die Werke Agostino Steffanis der Vergessenheit zu entreißen. Nachdem die Mezzosopranistin auf ihrem letzen Album bei der Stammfirma Decca („Mission“) Opernarien des 1654 geborenen Komponisten vorgestellt hatte, folgen nun auf einer CD geistliche Werke des Tonsetzers, beginnend mit dem „Stabat Mater“, […]